Der Gymnasiallehrer wurde nach dem Übergriff vorläufig suspendiert.
Völlig ausgerastet ist offenbar ein Lehrer in einem Gymnasium in Gmunden. Ende vergangener Woche soll der Mann einen Zwölfjährigen derart hart ins Gesicht geschlagen haben, dass der Bub verletzt zu Boden ging. Das Büro des oberösterreichischen Landesschulrats Fritz Enzenhofer bestätigte am Dienstag die „körperliche Attacke“.
Mitschüler halfen
Demnach seien die Schüler zu Beginn der fünften Einheit vor einem verschlossenen Klassenzimmer gestanden. Dem Lehrer waren sie dabei offenbar zu laut. Er soll sie deswegen heftig beschimpft haben. Als einem Buben ein Stift hinunterfiel, eskalierte die Situation. Der Zwölfjährige bückte sich, um den Stift aufzuheben.
Da soll ihm der erfahrene Pädagoge eine Ohrfeige versetzt haben. Der Bub stürzte zu Boden, andere Schüler kümmerten sich sofort um ihn. Sie brachten ihn, weil er Schmerzen hatte, zur Schulärztin und meldeten den Vorfall der Direktorin.
Der Landesschulrat prüft jetzt. Bis zur „Klärung des Verdachtsfalls“ ist der Lehrer vom Dienst suspendiert.