Ein Rennradfahrer aus Hallein kam auf einer Tour durch Bayern ums Leben.
Die Gruppe von acht Rennradfahrern (20 bis 61) aus Salzburg war Mittwoch in Bayern auf der ST2107 von Altötting Richtung Kastl unterwegs, als es aus bisher unklarer Ursache zu einer Tragödie kam.
Die Gruppe der Radler hatte zwar eine Beleuchtung, fuhr jedoch nicht auf dem Radweg, der direkt neben der Straße verläuft, als sich ihnen gegen 21.30 Uhr der Lenker eines Opels (33) in der Dunkelheit von hinten näherte.
Der einheimische Schichtarbeiter, der gerade auf dem Weg in die Arbeit war, krachte zwischen den Weilern Fuchs in Reit und Zipfer am Berg in die Rennradfahrer und mähte die acht Radfahrer, die alle Helme trugen, nieder. Für einen 61-Jährigen aus Hallein kam jede Hilfe zu spät. Er erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Sechs seiner Kollegen wurden bei der Kollision verletzt, zwei von ihnen schwer. Ein Biker kam mit dem Schrecken davon.
Geschockter Autofahrer leistete selbst Erste Hilfe
Obwohl schwer geschockt, leistete der 33-jährige Lenker des Opel sofort erste Hilfe. Ein Alko-Test an Ort und Stelle verlief laut bayerischer Polizei negativ. Die Rennräder und das Unfallfahrzeug wurden sichergestellt. Ein Gutachter wurde angefordert. „Ein Fachmann sieht sich die Fahrräder und den Pkw an. Zudem wird untersucht, inwieweit die Beleuchtungen funktionierten“, so ein Beamter.