Optimale Sichtbedingungen sind in Oberkärnten und Osttirol gegeben.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag erreicht der Leoniden-Meteorschauer seinen Höhepunkt. Die Trümmer des Kometen 55P/Tempel-Tuttle treten mit einer Geschwindigkeit von 252.000 Kilometern pro Stunde in die Erdatmosphäre ein und erzeugen dabei beeindruckende "Sternschnuppen". Experten erwarten am frühen Sonntagmorgen bis zu zehn Meteore pro Stunde, wobei das Maximum wohl gegen 5 Uhr erreicht wird. Die Leoniden bewegen sich in alle Richtungen, ihre Bahnen lassen sich jedoch stets zum Sternbild Löwe zurückverfolgen, von dem sie ihren Namen haben.
Laut Meteorologen bieten Oberkärnten und Osttirol ideale Bedingungen für die Beobachtung der Leoniden. Die Nacht verläuft dort größtenteils klar, was einen ungestörten Blick auf den Nachthimmel ermöglicht. Im Gegensatz dazu beeinträchtigt hartnäckiger Hochnebel die Sicht im Klagenfurter Becken und im Lavanttal.
Beobachter sollten sich jedoch auf kalte Temperaturen einstellen. So sinken in Lienz etwa die Werte in der Nacht auf etwa minus fünf Grad Celsius. Es wird daher empfohlen, sich warm anzuziehen, um das Himmelsspektakel möglichst komfortabel genießen zu können.