4.500 Piloten wollen vom 13. bis 16. April in den Ausstand treten. Das Unternehmensangebot sei unzureichend, so die Gewerkschaft.
Bei der Deutschen Lufthansa, Muttergesellschaft der AUA, droht ein erneuter Pilotenstreik. Einen Monat nach dem Abbruch eines Streiks bei Europas größter Fluggesellschaft hat die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) die Verhandlungen für gescheitert erklärt. Gleichzeitig kündigte die VC am Montag für die Zeit vom 13. bis zum 16. April einen neuen viertägigen Streik der 4.500 Piloten bei Lufthansa, Lufthansa Cargo und der Tochter Germanwings an.
Als Grund für das erneute Scheitern der Verhandlungen nannte die Gewerkschaft das angeblich unzureichende Angebot der Lufthansa. Sie habe bisher von den Piloten eine 21-monatige Nullrunde und Verschlechterungen bei den Arbeitszeitregelungen verlangt, gleichzeitig aber gegen Abmachungen mit den Piloten verstoßen.
Das Unternehmen verteidigte das Offert, die den Piloten Bestandsschutz für ihre Arbeitsplätze bis Ende 2012 gewähre. Das Angebot sei den Umständen angemessen, erklärte Lufthansa-Verhandlungsführer Roland Busch. Es müssten unter allen Umständen Kostensteigerungen vermieden werden.