Urteil ist da: Teichtmeister muss nicht ins Gefängnis

Teichtmeister verlässt Gericht als freier Mann

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Ruhe vor dem Gerichtsgebäude

Nach der kleinen Demonstration in der Früh ist nach der Urteilsverkündung alles ruhig vor dem Wiener Landesgericht. Der Großteil der Polizeikräfte zieht nun ab.

Engmaschige Behandlung und Abstinenz Voraussetzung für bedingte Strafe

Mit der Entscheidung des Gerichts steht fest, dass Teichtmeister nicht ins Gefängnis muss, und ihm bleibt auch die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum erspart. Per Weisung wurden vom Gericht aber die Fortsetzung einer Psychotherapie und eine engmaschige fachpsychiatrische Behandlung angeordnet, mit deren Hilfe Teichtmeister seine Pädophilie sowie seine Internet-Nutzung in den Griff bekommen soll. Zudem muss er alle zwei Monate dem Gericht unaufgefordert nachweisen, dass er keinen Alkohol und keine Drogen konsumiert. Weiters wurde Bewährungshilfe angeordnet. Der Senat folgte damit den Ausführungen des psychiatrischen Sachverständigen Peter Hofmann, der sich für diese Maßnahmen ausgesprochen hatte. Teichtmeister war mit sämtlichen ihm auferlegten Weisungen einverstanden.

Nicht rechtskräftig

Die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab. Das Urteil ist somit nicht rechtskräftig.

Teichtmeister nimmt Urteil an

Er verzichtet auf jedes Rechtsmittel. Rechtskräftig ist das Urteil in 3 Tagen

'Gibt nichts zu beschönigen'

Der Richter erklärt, dass es bei dem Fall nichts zu beschönigen gibt. Zudem führt er aus, dass Teichtmeister nach der Tat ein vorbildliches Verhalten gezeigt habe und er außerdem ein "Ersttäter" sei. Die Strafe wird 2 Jahre auf Bewährung ausgesetzt. Sollte Teichtmeister rückfällig werden müsste er in das besagte forensisch-therapeutisches Zentrum.

2 Jahre bedingte Haftstrafe

Das Urteil: Teichtmeister wird schuldig gesprochen. Der Richter führt aus, was auf den Dateien zu sehen ist. Dann der Knaller: Der Schauspieler wird für 2 Jahre auf Bewährung verurteilt. Damit steht auch fest, dass Teichtmeister keinen Tag ins Gefängnis muss. Der Richter spricht zudem aus, dass die Demonstranten der Sache nichts Gutes tun. Weiters führt es aus, dass sich niemand aussucht, ob jemand pädophil ist oder nicht.

Gespanntes Warten

Das Urteil hätte bereits vor rund zehn Minuten ausgesprochen werden sollen. Noch warten aber alle auf die Verkündung.

Gleich kommt das Urteil

Die Staatsanwältin hat bereits den Saal betreten. Richter und Teichtmeister fehlen noch. Auch Verteidiger Mayer ist nun im Saal.

Reaktionen aus den sozialen Medien

Teichtmeister spielt seine Rolle des Lebens,oder wie verarsche ich Euch Alle!

— Eva med (@xxxxxx72400995) September 5, 2023

Das Land der Fritzl's und Teichtmeister, perverse sexuelle Abnormitäten faszinieren Adabeis und Journalisten/Innen, Volk und Medien verharren in Aufregung und verfolgen die Prozesse 'life', die 'Herrn Karl' - Seele erlebt eine nicht endende Wiedergeburt....

— Peter Sichrovsky (@SichrovskyPeter) September 5, 2023

Ich würd die Rechner der Galgenaufsteller auch mal filzen.

Über #Teichtmeister werden Sachverständigige und Richter entscheiden und nicht der KKK.

Ihr seid genau so krank wie

Sehen sie einen Unterschied im Vorlesen von Chats die strafrechtlich irrelevant aber ungustiös sind in einem Theater und diesem Vorlesen von strafrechtlich relevanten Beweisen für die Krankheit und das Verbrechen von Teichtmeister.

— Patron (@142_Patron) September 5, 2023

Sehen sie einen Unterschied im Vorlesen von Chats die strafrechtlich irrelevant aber ungustiös sind in einem Theater und diesem Vorlesen von strafrechtlich relevanten Beweisen für die Krankheit und das Verbrechen von Teichtmeister.

— Patron (@142_Patron) September 5, 2023

Ich wette, #Teichtmeister kommt mit einem milden Urteil davon. Allein schon, dass seine Verteidigung vermutlich seine #psychischeGesundheit als Ausrede vorschieben wird, macht mich als psychisch kranker Mensch absolut irre.

Österreich ist echt so deppert.

— Zev ???? (@ZevMir) September 5, 2023

Urteil wird gegen 13:15 erwartet

Die Verhandlung ist beendet. Alle Richter haben sich in ihre Beratungszimmer zurückgezogen. Das mit Spannung erwartete Urteil soll gegen 13:15 verkündet werden.

Teichtmeister: 'Ich entschuldige mich. Ich übernehme die volle Verantwortung'

Teichtmeister ist noch einmal am Wort und zeigt sich reuig und entschuldigt sich. Er ist schockiert über sein eigenes Verhalten. Er bereut zudem, sich nicht bereits zuvor verantwortet zu haben. "Das Leid der Opfer ist etwas, mit dem ich mich seit 2 Jahren befasse. Ich übernehme die volle Verantwortung. Ich möchte mich entschuldigen. Ich möchte mich bei meiner Familie entschuldigen, dass auch ihr Namen stehen auf dem Galgen, nicht nur meiner. Ich finde es sehr erschreckendzu hören was ich geschrieben und gemacht habe. Ich bereue ehrlich und zutiefst. Hinter jeder Abbildung steht ein sexueller Missbrauch. Vielen Dank, dass ich das sagen durfte". Teichtmeister ringt danach wieder mit den Tränen.

Verteidigung will 'gerechte' Strafe

Wolm führt weiter aus, dass Teichtmeister keine milde Strafe, sondern eine "gerechte" Strafe ausfassen soll. Als mildernden Umstand führt Wolm an, dass sich Teichtmeister seit 2 Jahren in einer Therapie befindet. Weiters erklärt er, dass die Spitze der Eskalation in den Jahren 2020 und 2021 war. Abschließend hält er fest, dass er eine bedingte Strafe für angemessen hält.

Jetzt ist die Verteidigung am Wort

Co-Verteidiger Wolm spricht und hält fest, dass sich Teichtmeister reumütig und geständig gezeigt hat. Er führt aus, dass der Angeklagte nicht vorbestraft ist ,deswegen fordert Wolm eine "Einstiegsstrafe" für Teichtmeister. Weiters hält er fest, dass Teichtmeister alle Passwörter und Dateien freiwillig aushändigte. Zur Erinnerung: Auslöser für die Hausdurchsuchung war ein Streit mit seiner Lebensgefährtin.

Staatsanwältin empfiehlt Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum

Sie fordert zudem eine empfindliche Haftstrafe für Teichtmeister. Durch die Haftstrafe soll es nicht so weit kommen, dass der Angeklagte in Zukunft tatsächlich ein Kind missbraucht.

Staatsanwältin spricht von 'Einkaufsliste'

Kalmar führt weiter aus, dass bei der Hausdurchsuchung auch schriftliche Unterlagen gefunden wurden, auf denen eine "Einkaufsliste" stand. Dabei soll es sich um diverse Masken, Kostüme und Sexspielzeug gehandelt haben. Bestellen wollte Teichtmeister die Utensilien offenbar auf Amazon. Auch ein Chatprotokoll mit einem erwachsenen Mann wird vorgelesen. Es handelt sich wieder einmal um abscheuliche Texte. Teichtmeister hat wieder seine Hände vors Gesicht geschlagen und kämpft mit seinen Gefühlen.

Richter schließt das Beweisverfahren

Jetzt ist wieder Staatsanwältin Kalmar am Wort. Sie hält fest, dass sich Teichtmeister auf Nachfrage selbst vor Gericht als pädophil bezeichnet hat. Teichtmeister drohen bis zu drei Jahre, als Minderung kann nur seine Unbescholtenheit angeführt werden, so Kalmar. Dass er sich geständig zeigte, soll kein Milderungsgrund sein. Erschwerend hinzu kommt die Tatwiederholung und der lange Zeitraum, über den sich die Taten erstreckt haben. (13 Jahre). Sie hält fest, dass Teichtmeister nicht der normale Täter ist, sondern auch selbst solche Bilder herstellte und sie nicht nur runtergeladen hatte.

Rückfallwahrscheinlichkeit hoch

Jetzt wird es ernst: Hofmann hält fest, dass es bei Teichtmeister wahrscheinlich ist, dass er rückfällig wird. Zudem empfiehlt er eine Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum. Gerade wenn der Stress steigt und "der Druck entladen werden muss" ist es wahrscheinlich, dass der Angeklagte wieder rückfällig wird, so Hofmann. Er sieht aber im Laufe der Behandlung sehr wohl Fortschritte bei Teichtmeister. Er spricht von einer möglichen bedingten Einweisung, infolge derer Teichtmeister sich einer fachpsychiatrischen Behandlung unterziehen muss. Er schlägt eine bedingte Einweisung in ein forensisch-therapeutisches Zentrum vor.

'Enormer logistischer Aufwand'

Der Gerichtsgutachter Dr. Hofmann spricht davon, dass es ein enormer Aufwand für Teichtmeister gewesen sein muss, die kompletten Dateien zu sichern und zu speichern. Er spricht von einem "enormen logistischen Aufwand". Er hält fest, dass ein Rückfall bei mehreren Suchtmöglichkeiten wahrscheinlicher ist. Er führt weiter aus, dass Faktoren wie die Corona-Krise die ganze Störung nur noch verstärken.

Schwere Störung bei Teichtmeister

Beim nicht öffentlichen Teil wurde die schwere psychische Störung von Florian Teichtmeister erörtert. Nun wird die Gefahr, die von Teichtmeister in Zukunft ausgeht, besprochen. Dazu spricht Dr. Hofmann.

Teichtmeister ist wieder da

Er kommt durch den Seiteneingang, durch die Türe und nimmt sofort in der Mitte des Raumes Platz. Richter Apostol und die Schöffen lassen sich noch ein wenig bitten.

Gleich geht es weiter

Die Medienvertreter werden wieder in den Gerichtssaal gelassen. Der Angeklagte Florian Teichtmeister ist noch nicht wieder zurück erschienen. Auch der Richter ist noch nicht wieder auf seinem Platz.

Die Pause dauert an

Immer noch ist der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Alle Medienvertreter müssen nun bereits rund 30 Minuten vor dem Gerichtssaal warten.

Ausschluss der Öffentlichkeit

Das Gutachten über den psychologischen Gesundheitszustand des Angeklagten erfolgt nun unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Teichtmeister tief bedrückt

Es werden weitere abscheuliche Sprachnotizen, die Teichtmeister verfasst haben soll, vorgelesen. Der Angeklagte hat die Hände vor seinen Mund gefaltet und versucht, die Situation über sich ergehen zu lassen. Teichtmeister will sich auf Nachfrage nicht zu den Texten äußern.

Bilder und Videos doch gekauft?

Der Gutachter meint in seiner letzten Ausführung, dass ein Ordner mit "bought", auf Deutsch, "gekauft" gefunden wurde. Ob sich Teichtmeister tatsächlich Bilder im Internet gekauft habe, bleibt aber unbeantwortet. Dies kann anhand der vorliegenden Daten nicht eruiert werden.

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Alles auf Apple-Geräten

Spannendes Detail: Teichtmeister soll lediglich Apple-Produkte zum Speichern der Dateien verwendet haben. Die Bilder soll sich der Angeklagte wie bereits erwähnt im Darknet besorgt haben. Auf einschlägigen Websites soll der Angeklagte fündig geworden sein. Mehr als 300 Dateien konnten bei der finalen Auswertung nicht mehr gefunden werden, da die Seite im Darknet gelöscht wurde.

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Teichtmeister lauscht den Ausführungen

Der Angeklagte sitzt nun wieder gefasster auf seinem Sessel und folgt den Ausführungen des Gutachters. Er wirkt jetzt wieder deutlich ruhiger als noch bei seiner eigenen Aussage. Derweil fährt der Gutachter fort und gibt preis, dass 15 Videos gefunden wurden, auf denen Bilder zu einem Video zusammengeschnitten wurden. Ebenso wurden Dateien auf eine externe Festplatte kopiert. Für den Gutachter ist dies aber ein gängiges Muster.

Jetzt spricht der Gutachter

Zunächst wurde bei den gefundenen Dateien nicht nach gelöschten Dateien gesucht. Die Anzahl der bestehenden Dateien waren so groß, dass danach zu suchen aufgehört wurde. Zudem wird ausgeführt, dass wohl viel mehr Dateien gefunden worden wären, wäre intensiver auf den einzelnen Festplatten gesucht worden. Der Zeitraum soll sich wie bereits von 2008 bis 2021 erstreckt haben. Auch Dateien aus dem Jahr 2004 wurden gefunden, aber diese Dateien wurden gelöscht und es waren nur sehr geringe Mengen. Zudem wird vom Gutachter festgehalten, das Teichtmeister selbst Collagen erstellt haben soll. Zudem wurden auch Sprachnotizen gefunden.

Teichtmeister gesteht, ein Pädophiler zu sein

Staatsanwältin Julia Kalmar fragt, nach, ob sich Teichtmeister nach all den dargelegten Fakten und den ganzen Beweisen als Pädophil bezeichnet. Teichtmeister ringt kurz mit seinen Worten und beantwortet die Frage. Er selbst von einer "Spirale der Abscheulichkeit". Eine Frage , welcher Therapie sich Teichtmeister denn genau nun, unterziehe, wird nicht zugelassen.

Jetzt die Nachfragen

Eine der beiden Berufsrichterinnen fragt Teichtmeister wo er selbst die Grenze ziehen würde. Teichtmeister meint, er würde die abscheulichen Texte niemals in die Tat umsetzen.

'Will nicht mehr auf die Bühne'

Der Paukenschlag: Florian Teichtmeister meint vor Gericht, er wolle nicht mehr auf die Bühne zurückkehren. Wie der Angeklagte selbst sagt, würde ein solches Comeback wohl auch ein negatives Echo mit sich ziehen. Bereits zuvor fragte der Richter nach, wie es mit weitergehen solle. Teichtmeister erwähnt sein aufrechtes Dienstverhältnis und seinen geregelten Arbeitsablauf. Zudem wolle er seine Therapie fortsetzen.

Teichtmeister machte Selfies mit Kindern

In die Therapie ging Teichtmeister direkt einen Tag nach der Hausdurchsuchung der Polizei. Er sagt, er habe gemerkt, dass etwas nicht stimme. Auf Nachfrage des Richters, ob er neben einem schlafendem, erwachsenen, Mann masturbiert habe, verneint er. Auch will er dies nie vor Kindern gemacht haben. "Normale" Fotos mit Minderjährigen will er nicht gemacht haben, lediglich Selfies.

'Wollte erwischt werden'

Jetzt packt der Angeklagte aus und spricht davon, dass es eine Erleichterung war als er erwischt wurde. Er wollte kein Doppelleben mehr führen. Vom Medienrummel um seine Person ist er überrascht. Er hätte nicht gedacht, dass der Fall so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. In den letzten zwei Jahren habe sich Teichtmeister seiner Therapie gewidmet. Er sagt, er habe seit 2 Jahren keine Pornografie mehr konsumiert.

Teichtmeister spricht von Doppelleben

Niemand habe von seinen Fantasien und von seinen Taten gewusst. Er habe sich niemanden anvertraut. Der Angeklagte spricht mit schweren Worten, er kämpft öfters mit den Tränen.

Weitere Horror-Texte

Eine der Schöffen verliest Texte, die Teichtmeister zu den Bildern von Kindern verfasst haben soll. Es handelt sich dabei um pädosadistische Texte. Die Texte wurden jeweils zu Mädchen im Alter um die 10 Jahre verfasst.

Teichtmeister ringt mit den Tränen

Als er auf die Texte angesprochen wird, meint der Angeklagte, dass diese Texte "einfach schrecklich" sind. Die Worte gehen dem Schauspieler nur schwer über die Lippen und er kämpft mit den Tränen. Außerdem spricht er von "Grauslichkeiten".

'Nie für Bilder gezahlt'

Teichtmeister meint, dass er nun wisse, welches Leid er Kindern durch seine Taten zugefügt hatte, früher wusste er das nicht, wie er auf Nachfrage vom Richter klarstellt. Die Bilder habe er hauptsächlich aus dem Darknet bezogen. Er spricht davon, dass der erste Download am Handy rund um 2008 gewesen sein soll. Gezahlt habe er für Bilder nie.

Peak 2014

Teichtmeister sagt, dass der Download und das Sammeln mit einer Filmrolle im Jahr 2014 begonnen haben soll. Auch im Jahr 2020, also im Corona-Jahr gab einen Peak in den Downloads und im Sammeln der Dateien. Gerade im Jahr 2020 soll er täglich 3 Gramm Kokain genommen haben. Er spricht davon, nie nüchtern gewesen zu sein.

Teichtmeister wirkt bedrückt

Teichtmeister spricht von Phasen, in denen die Sucht stärker und geringer ausgeprägt war. Er spricht von Verdrängung und problematischen Erfahrungen in seiner Kindheit. Er spricht von Erregung, die er beim Konsum der Bilder empfunden hat. Zudem hat er sich hauptsächlich durch junge Mädchen erregt gefühlt. Lediglich ganz zu Beginn habe er sich von Buben erregt gefühlt, doch im Laufe der Jahre dann nicht mehr.

Jetzt spricht Teichtmeister

Der Angeklagte spricht. Er meint dass das Unrechtsein im Laufe der Jahre immer stärker geworden. Weiter meinte er dass das Problem ab dem Jahr 2008 wehement wurde, das Problem hat er schon länger so Teichtmeister.

Verteidigung fordert bedingt Haftstrafe

Verteidiger Mayer fordert eine bedingte Haftstrafe. Er begründet dies damit, dass sich Teichtmeister geläutert zeigt und seine Taten bereut.

Mayer spricht von 'Phantasien'

Der Verteidiger spricht und meinte, dass es sich bei Teichtmeister lediglich um 'Fantasien' handelt und er noch weit weg war, die Texte in die Realität umzusetzen.

Ein Mädchen (10) wurde ebenso einvernommen und meinte, sie könne nichts Schlechtes über Teichtmeister sagen, so Mayer. Das besagte Mädchen habe mit Teichtmeister in einem Film gespielt haben. Zudem soll Teichtmeister eine Persönlichkeitsstörung haben.

Jetzt spricht die Verteidigung

Verteidiger Mayer bestätigt, dass pädösadistische Texte gefunden worden, ebenso die Bilder. Er fährt fort, dass er in Laufe seiner Laufbahn bereits öfters mit solchen Texten zu tun hatte. Diese seien fast immer bei Personen aufgetreten, die künstlerisch tätig sind.

Teichtmeister soll drogensüchtig gewesen sein

Teichtmeister redet sich auf Sucht und Kokain aus, so die Staatsanwältin. 2020 und 2021 soll Teichtmeister stark mit dem Drogenkonsum begonnen haben.

Gutachten geht von schwerer Störung aus

Einem Gutachten zufolge soll sich Teichtmeister in den Jahren 2008 bis 2021 mit den Dateien beschäftigt haben. Aufgrund der Faktenlage findet das Gutachten die Vorgabe erfüllt, dass Teichtmeister in eine Anstalt eingewiesen werden sollte. Auch dass Teichtmeister in Zukunft wieder als Täter auftritt, ist laut Gutachten wahrscheinlich.

Weitere Horror-Texte

Die Staatsanwältin liest weiter Texte vor, die Teichtmeister verfasst haben soll. Der Angeklagte hält seine Hände vor Gesicht und sieht auf den Tisch. Die Staatsanwältin fährt fort, das Teichtmeister bei der Combined-Skala auf der Stufe 9 steht. Es gibt nur 10. Die Bilder zeigen orale und anale Befriedigungen von Kinder oder Jugendlichen, die Steigerung wäre nur noch Zoophilie, so die Staatsanwältin. Zudem meint die Staatsanwältin bereits auf der Stufe zur letzten Stufe.

Teichtmeister soll Dateien mit Pädösadistischen Texten versehen

Nun erläuert Kalmar worum es sich bei den Kinderpornografischen Materialen handelt. Die 76.000 Dateien wurden aufgesplittet in welche von Kinder die mündig sind und welche die unmündig sind. (0-14 Jahren). 47.500 Dateien sollen Kinder im Alter von 0-14 Jahren zeigen. Teichtmeister soll zudem Duplikate hergestellt haben und Screenshots genommen haben.

Teichtmeister soll Dateien mit Pädösadistischen Texten versehen: "Schau nicht so blöd du Schlampe" , "Ich schlage dich bewusstlos und schlage deine Teenagertitten zu brei".

Staatsanwältin spricht

Jetzt spricht Julia Kalmar. Sie erläutert, das sowohl die Berufsrichter als Schöffenrichter über das Urteil entscheiden. Nun kommt sie zur Anklage. Teichtmeister soll sich 76.000 Dateien von Kinderpornografie beschafft haben. Ein Zeitstempel ergab, das die Hochphase in den Jahren 2019 und 2020, aber bereits davor soll teichmeister Dateien gespeichert haben.

Erste Erläuterungen

Das Gericht wird heute mit insgesamt 5 Richtern entscheiden. 2 Berufsrichter und 2 Schöffenrichter entscheiden neben dem Vorsitzenden über das Schicksal. Die Schöffen wurden durch einen Zufallsgenerator ausgewählt.

Verhör beginnt

Teichtmeister sagt nun aus.

Störaktionen sind geplant

Wie Richter Apostol mitteilt sind Störaktionen bei der heutigen Verhandlung geplant. Sollte es zu einer Aktion kommen, werden die betroffenen Personen des Saales verwiesen.

Teichtmeister nimmt Platz

Die Kamerateams werden nun gebeten den Saal zu verlassen. Richter Apostol beginnt nun in wenigen Minuten mit der Verhandlung.

Jetzt geht es los

Die Tür öffnet sich und Florian Teichtmeister erscheint nun vor Gericht. Der Prozess des Jahres startet in wenigen Augenblicken

Gespanntes Warten

Um 9:45 sollte es losgehen. Die Anklage gegen den Ex-Burgschauspieler hat es in sich. Er soll rund 76.000 Dateien an Kinderpornografie gespeichert haben. Es drohen ihm bis zu drei Jahre Haft.

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Die Richter lassen noch auf sich warten

Den Vorsitz wird Stefan Apostol inne haben. Er führt ein Schöffengericht von 2 Berufsrichtern und 2 Laienrichtern an. Staatsanwältin wird Julia Kalmar sein.

Vor wenigen Minuten erfolgte der Einlass

Gleich geht es los. Ungefähr 60 Journalisten haben sich im großen Schwurgerichtssaal eingefunden. Nun warten alle auf den Angeklagten Florian Teichtmeister.

Demonstranten bringen Galgen mit

Vor dem Landesgericht haben Demonstranten einen Galgen für Teichtmeister aufgestellt. Und ich verstehe überhaupt nicht wieso die Polizei hier nicht längst eine Bannmeile macht. pic.twitter.com/eXR9QbNVjC

— Florian Klenk (@florianklenk) September 5, 2023

Enormes Medieninteresse

Das Medieninteresse am Teichtmeister-Prozess ist enorm. Vor dem Schwurgerichtssaal gibt es bereits vor dem Einlass großes Gedränge.

Teichtmeister traute sich nicht mehr in Öffis

An der Burg gab Teichtmeister den Caliban in "Der Sturm", Burgtheater-Direktor Martin Kusej besetzte noch im Herbst 2022 Teichtmeister in einer Hauptrolle in dem von ihm inszenierten Stück "Nebenan", das nach der Entlassung des Schauspielers im Jänner 2023 abgesetzt wurde. In Marie Kreutzers Sisi-Film "Corsage" war Teichtmeister neben Vicky Krieps als Kaiser Franz Joseph zu sehen.

Zuletzt getraute sich Teichtmeister nicht mehr öffentliche Verkehrsmittel oder Taxis zu benutzen, weil er Anfeindungen befürchtete. Vorangegangen war mediale Empörung bei bestimmten Kommunikationskanälen, nachdem Teichtmeister bei Lokalbesuchen fotografiert worden waren. In weiterer Folge wurden sogar Listen mit Lokalen veröffentlicht, die Teichtmeister nicht mehr bewirten wollten.

Wilder Streit der Demonstranten

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Carsten Stahl und Birgit Fedhila lieferten sich LIVE auf oe24.TV einen wilden Schlagabtausch.

Foto aus dem Gericht

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Carsten Stahl vor Ort

Carsten Stahl vom Bündnis Kinderschutz ist bereits mit einigen Anhängern vor Ort, von einer groß angekündigten Demo ist vorerst aber nichts zu sehen.

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Gebückter Gang ins Gericht

Teichmeister ging mit gebückten Gang ins Gericht. Der Schauspieler trägt einen dunklen Anzug und Brille.

Teichtmeister von Bodyguards bewacht

Der Schauspieler wird von mehreren Bodyguards bewacht. Sie sollen den Angeklagten vor wütenden Demonstranten schützen.

Demo geplant

Hunderte Demonstranten wollen heute vor dem Gericht demonstrieren. Das Sicherheitsaufgebot ist enorm.

Die ersten Fotos von Teichtmeister im Gericht

© oe24.TV

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Teichtmeister schon da

Der Angeklagte ist bereits am Wiener Landesgericht eingetroffen. Teichmeister betrat das Gebäude über einen der Nebeneingänge. Begleitet wurde er von seinen Anwälten.

Herzlich Willkommen

Florian Teichtmeister steht ab 9:45 Uhr vor Gericht. Wir berichten LIVE.