Die Polizei hat am Donnerstag auf der Innkreisautobahn (A8) bei Kematen am Innbach einen Klein-Lkw mit zwei Tonnen Gammelfleisch gestoppt.
Der 30-jährige Lenker wurde als Schwarzarbeiter einer Firma in Linz beauftragt, das geladene Fleisch von einem in Braunau auf einem Parkplatz abgestellten Lkw in sein Fahrzeug umzuladen und zu der Firma in Linz zu bringen. Beamte der Lebensmittelaufsicht stellten fest, dass die ungekühlte Ware verdorben war, berichtete die Polizei.
Beamte hielten den Klein-Lkw mit dem 30-jährigen Lenker sowie zwei Asylwerber, ein 22-jähriger Syrer und ein 27-jähriger Staatenloser, für eine Verkehrskontrolle an. Dabei stellen sie fest, dass das Fahrzeug viel zu schwer beladen war. Es gab eine Gewichtüberschreitung von 1.850 Kilo, es wär nur eine Zuladung von 200 Kilo erlaubt gewesen. Der Lenker hatte weder Transportpapiere über Herkunft und Art des Fleisches mit, noch war er bei einer Transportfirma angestellt.
Kein Kühlaggregat aktiviert
Laut Ermittlungen der Polizei war der 30-Jährige als Schwarzarbeiter einer Firma in Linz beauftragt worden, das geladene Fleisch von Braunau nach Linz zu bringen. Das Fleisch sei ursprünglich für eine Firma aus Deutschland bestimmt gewesen, doch diese habe die Ware wegen Ungereimtheiten abgelehnt.
Da bei der Kontrolle des Klein-Lkw kein Kühlaggregat aktiviert war, wurden Beamte der Lebensmittelaufsicht hinzugezogen. Diese stellten fest, dass es sich bei der Ladung um verdorbenes Fleisch handelt und daher wurde die gesamte Fracht entsorgt.