Die rund 40 Fahrgäste wurden vom Zugpersonal in Sicherheit gebracht.
In Niederösterreich hat am Samstagabend eine Lokomotive während der Fahrt Feuer gefangen. Rund 40 Passagiere, die mit der Mariazellerbahn von Ober-Grafendorf nach St. Pölten unterwegs waren, mussten evakuiert werden, teilte die Polizei am Montag mit. Sie blieben unverletzt, der Lokführer erlitt bei Löschversuchen eine Rauchgasvergiftung.
Der Vorfall ereignete sich gegen 20.00 Uhr in der Nähe von Matzersdorf bei St. Pölten. Vermutlich war ein Kabelbrand im Maschinenraum Auslöser für das Feuer. Als der 50-jährige Triebwagenführer Brandgeruch und Rauchschwaden aus dem Maschinenraum bemerkte, hielt er den Zug mitten im Freilandgebiet an, so die Exekutive. Er verständigte die Feuerwehr und begann, die Flammen mittels Handfeuerlöscher zu bekämpfen.
Die Fahrgäste wurde in der Zwischenzeit von den Schaffnern ins Freie gebracht. Sie wurden mit Schienenersatzverkehr zum St. Pöltener Bahnhof weitertransportiert.
Zwei Feuerwehren erledigten die Nachlöscharbeiten, der 50-Jährige wurde ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert. Die Strecke musste für die Bergung des Zugs für rund zweieinhalb Stunden gesperrt werden.