Tirol

Lucile: DNA-Ergebnisse werden erwartet

21.01.2014


Rund 200 Hinweise werden von Ermittlern überprüft - Vorerst keine heiße Spur.

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© APA/Zoom-Tiro/Privat, Lucile K.
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Im Fall der in Kufstein in Tirol getöteten 20-jährigen Studentin Lucile K. aus Frankreich gibt es vorerst keine heiße Spur. "Es sind rund 200 Hinweise eingegangen, die wir abarbeiten", sagte LKA-Leiter Walter Pupp der APA am Dienstag. Mit den ersten Ergebnissen der Auswertung der DNA-Spuren vom Tatort sei im Laufe der Woche zu rechnen.

Vergangenen Donnerstag hatten die Ermittler aufgrund einer Personenbeschreibung ein Phantombild des Verdächtigen veröffentlicht. Ein etwa 35 bis 40 Jahre alte Mann war von mehreren Zeugen zur Tatzeit in der Nähe des Tatortes im Bereich der Innpromenade in Kufstein gesehen worden. Er wurde als 1,70 bis 1,80 Meter groß beschrieben und war mit einer grünen Parka-Jacke, einer schwarzen Hose, einem gelben T-Shirt sowie einer schwarzen Kappe bekleidet. Der Unbekannte trug eine Brille sowie einen auffälligen Oberlippenbart.

Tasche und Handy fehlen weiter
Weiterhin verschwunden blieben auch die Tasche und das Handy der 20-Jährigen. Vergangene Woche hatten Taucher des Einsatzkommandos Cobra den Inn im Bereich der Fundstelle der Leiche vergeblich danach durchkämmt. Zudem suchten Polizisten rund um den Tatort und im Stadtgebiet nach den Gegenständen der jungen Frau.

Die Leiche der Französin, die aus der Gegend von Lyon stammte und seit vier Monaten im Rahmen eines Austauschprogrammes in Kufstein studierte, war am 12. Jänner von Polizisten am Ufer des Inn entdeckt worden. Freunde und Studienkollegen hatten die junge Frau zuvor als vermisst gemeldet. Todesursache waren laut Obduktion heftige Schläge auf den Kopf. Bei der Tatwaffe soll es sich laut Ermittlern um einen harten Gegenstand gehandelt haben. Die Französin ist am vergangenen Samstag in ihrer Heimat bestattet worden.

 

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