Vermisst

Maddie: Lebt sie doch noch?

25.04.2012

Seit 5 Jahren weg - Scotland Yard sucht wieder.

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© Reuters
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Es gibt wieder Hoffnung. „Neues Beweismaterial deutet darauf hin, dass die kleine Maddie doch noch lebend gefunden werden könnte“, sagte Scotland-Yard-Ermittler Andy Redwood gestern in London.

Gleichzeitig veröffentlichte die britische Polizei ein neues Bild des Mädchens, dessen Schicksal die ganze Welt bewegte. Das Foto wurde am Computer hergestellt und zeigt Maddie, wie sie heute aussehen könnte.

Unter Verdacht
Maddie verschwand kurz vor ihrem vierten Geburtstag im Mai 2007 aus dem Urlaubs-Appartement an der Algarve in Portugal. Ihre Eltern, das britische Ärzte-Ehepaar Kate und Gerry McCann, waren damals mit Freunden in der Anlage beim Abendessen, das Kind allein im Zimmer.

In einer beispiellosen Aktion starteten die Eltern eine weltweite Suche. 40.000 Einzelinformationen zu dem Fall trafen bisher bei Scotland Yard ein. 100.000 Seiten stark ist der Akt „Maddie“ inzwischen. Maddie, die am 12. Mai ­ihren neunten Geburtstag feiern würde, blieb bis heute verschwunden. Keine einzige verwertbare Spur wurde gefunden.

Kurzzeitig geriet das Ärzte-Paar selber in Verdacht, Maddie getötet zu haben. Die schlimmen Vorwürfe lösten sich aber stets in Nichts auf.

2008 sind die Ermittlungen der Polizei zunächst eingestellt worden. Die Eltern baten jedoch den britischen Premierminister David Cameron um Hilfe. Seither arbeiten Scotland Yard und die portugiesische ­Polizei wieder an dem Fall: „Jeder, der einen Verdacht hat, wo Maddie sein könnte, soll sich bei der Polizei melden“, bittet Ermittler Andy Redwood.

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