Beide schwer krank

Mama-Mord: Sohn (50) hat Bluttat gestanden

04.10.2013

Der Verdächtige gab pure Verzweiflung als Motiv für die Tat an.

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© gepa
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„Ich bin sehr krank. Meine pflegebedürftige Mutter wäre ohne mich verloren gewesen, sie hatte nur mich. Ich wollte sie erlösen“, sagte Günter F. unter Tränen bei seiner Einvernahme.

Der 50-jährige Wiener hatte bereits in einem Brief an die Polizei die Bluttat angekündigt: Er wolle Schluss machen mit sich und seiner Mutter. Am Donnerstag um 10.39 Uhr stürmte deswegen die Wega die Wohnung der betagten Frau in der Gersthofer Straße in Währing. Josefine (73) lag tot in ihrem Bett, ihr war mit einem Küchenmesser die Kehle aufgeschnitten worden. Der Sohn kam mit Schnittverletzungen an den Händen ins Spital. Er hatte versucht, sich selbst umzubringen. Die Sterbedokumente hatte er zuvor schon vorbereitet.

U-Haft. Der Ex-Versicherungsangestellte wurde bereits am Freitag aus dem Spital entlassen, er sitzt jetzt hinter Gittern. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.

 

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