Doku-Zitate
"Man hört im Dunkeln nur das Blut rauschen"
03.01.2007
Was Natascha in der TV-Dokumentation sagt. Heute, am Mitwoch 3. November 2006, auf ORF 2 um 20.15.
Natascha über ihre Gefangenschaft im Verlies:
"Wie es einem
eben dabei ergeht, wenn man konstant im Dunkeln lebt. Man sieht nichts, man
hört nur, man hört das eigene Blut rauschen, man spürt die Enge und die
Kälte, man denkt die ganze Zeit nach."
Natascha über Fluchtgedanken im Verlies:
"...allein schon
dieser schwere Betonklotz. Aus dem kann man ja gar nicht ausbrechen, der ist
viel zu schwer für mich. Also wenn ihm was passiert wäre, wäre ich niemals
dort rausgekommen."
"Ich wäre ein paar Mal fast gestorben, vor Hunger oder vor Kreislaufschwäche. Und dann hat er mich halt wieder aufgepäppelt, was halt auch nicht lustig war."
Natascha über den 23. 8. 2007, den Tag ihrer Flucht:
"Es
ist übrigens ein irrsinnig ungutes Gefühl, wenn man immer hoffen muss, dass
er ja nicht stirbt, damit man nicht verrottet, nie wieder gefunden wird. Auf
der anderen Seite betet man, dass ihm irgendetwas Schreckliches passiert,
damit das Ganze ein Ende findet. An dem Tag habe ich mir gedacht, es muss
jetzt sofort ein Ende geben. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken
und eine Qual ohne Ende."