"Mieser Typ"

Manker-Beschimpfung kostet nur 120 Euro

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Ein Techniker wurde wegen einer Facebook-Tirade vor Gericht verurteilt.

„Ich habe in einem Ranking gesehen, dass ich mit Adolf Hitler und Josef Fritzl zu den unbeliebtesten Österreichern zähle“, murrte Regisseur Paulus Manker am Mittwoch am Wiener Landesgericht: „Und das kommt alles nur, weil ich im Internet so derb beleidigt wurde.“

Tiraden
Paul J. (32), 
ein kurzzeit-beschäftigter Tontechniker in Mankers pompös inszeniertem Polydrama Alma, soll keinen Lohn erhalten haben und fühlte sich schlecht behandelt. Auf der Internetplattform Facebook ließ er Dampf ab.

Facebook-Gruppe „Ich sch… auf Paulus Manker“

Paul J. trat der Gruppe „Ich sch… auf Paulus Manker“ bei und bezeichnete den Künstler dort als „miesen Typen“ und „Unmenschen mit körperlichen Unappetitlichkeiten“. Vor Einzelrichterin Katja Bruzek kam der Pöbler (verteidigt von Normann Hofstätter) mit nur 120 Euro Geldstrafe auf Bewährung weg.

(lam)

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Das sind die Abräumer der Nestroy-Gala

Paulus Manker (Produzent der legendären "Alma" und "Phädra" - derzeit im Burgtheater) wurde mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Alvis Hermanis sahnte in der Kategorie "Beste Regie" für seine Arbeit in "Eine Familie" (Akademietheater) ab.

Matthias Hartmann erhielt den Spezialpreis für "Krieg und Frieden".

Martin Wuttke wurde als bester Schauspieler für seine Leistungen in den Stücken "Begräbnis" (Burgtheater) und "Peking Opel" (Akademietheater) geehrt.

Den Nestroy der besten Schauspielerin ergatterte Kirsten Dene, für ihre Rolle in "Eine Familie" (Akademietheater).

Der Nebenrollen-Nestroy ging an Johann Adam Oest für seine Rolle im Stück "Der goldene Drache" (Akademietheater).

Den Preis für ihr Lebenswerk erhielten Erwin Piplits und Ulrike Kaufmann (Odeon Theater).

Johannes Schütz wurde mit dem Nestroy "Beste Ausstattung", für seine Arbeit im Stück "Das Begräbnis" (Burgtheater) belohnt.

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