Rasend vor Eifersucht stach der Philippine auf seine Freundin ein.
Weil er rasend vor Eifersucht seine 30-jährige Freundin getötet haben soll, muss sich ein 39-jähriger philippinischer Staatsangehöriger heute, Dienstag, am Wiener Straflandesgericht verantworten. Der Beschuldigte dürfte nicht damit fertig geworden sein, dass die verheiratete Frau Beziehungen zu zwei weiteren Männern hatte und ging im vergangenen Dezember im Haus des libanesischen Botschafters mit einem Messer auf sie los und stach über 35 Mal auf sie ein.
"War im Kopf durcheinander"
Der Angeklagte bestritt vorerst den Mord. Schließlich gestand er aber die Tat. Er habe mit dem Wissen, dass das Opfer außer ihm noch zwei andere Männer hatte, nicht länger leben wollen. Die Frau habe ihn zusätzlich provoziert und beschimpft. Gegenüber dem neurologischen Gutachter gab er an, zum Zeitpunkt der Tat "im Kopf durcheinander gewesen zu sein".