Syrer (17) frei
Martyrium für 12-Jährige in Wien: Musk nennt Freispruch "crazy"
11.01.2025Elon Musk richtet erneut seinen Blick nach Europa – in diesem Fall nach Österreich.
Am Dienstag wurde der Prozess gegen einen 17-jährigen Syrer, der auch beschuldigt war, unbare Zahlungsmittel entwendet und betrügerischen Datenverarbeitungsmissbrauch begangen zu haben, wegen Vergewaltigung einer zum Tatzeitpunkt 12-Jährigen fortgesetzt. Monatelang soll das Mädchen von 17 Burschen immer wieder missbraucht worden sein (oe24 berichtete). Die Jugendlichen sollen sich an ihr in Stiegenhäusern, Parks, Toiletten-Anlagen und Garagen vergangen haben.
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Es wurde auch ein Hotelzimmer angemietet, in dem Jugendliche über die Minderjährige hergefallen sein sollen. Erst als die Mutter des Mädchens merkte, dass etwas mit ihrer Tochter nicht stimmt, flog der Missbrauchsfall auf. Nachdem Anfang Dezember ein 16-jähriger Syrer vom Gericht freigesprochen wurde, wurde gestern der Prozess gegen einen 17-jährigen Syrer unter Ausschluss der Öffentlichkeit fortgesetzt. Nach kurzer Verhandlung wurde auch er freigesprochen.
"This is crazy"
Das Urteil sorgte nicht nur in Österreich für große Empörung, sondern erreichte auch Elon Musk. Der reichste Mann der Welt kommentierte auf X einen Beitrag des Users Dr. Maalouf mit dem Satz: „This is crazy“.
Musks Tweet wurde dabei 25.000-fach geteilt und erhielt fast 10.000 Kommentare. Auch Opfer-Anwalt Sascha Flatz reagierte auf Musks Kommentar, bedankte sich für das Teilen und verwies auf eine Spendenaktion für die Familie des 12-jährigen Mädchens.
Nachdem Elon Musk sein ganzes Gewicht in die Waagschale warf , um Donald Trump zur Rückkehr ins Weiße Haus zu verhelfen, konzentriert sich der gebürtige Südafrikaner nur vermehrt auf Europa. Mit Dutzenden Tweets macht der reichste Mann der Welt Stimmung und hat dabei vor allem Großbritannien und Deutschland im Visier. Erst am Donnerstag gab es eine LIVE-Unterhaltung Musks mit AfD-Chefin Alice Weidel.