Bei zwei Massenschlägereien waren am Samstag insgesamt 22 Jugendliche verwickelt. Für vier Burschen endete die Rauferei im Spital.
Zwei Schlägereien mit insgesamt 22 beteiligten Jugendlichen hat die Polizei in der Nacht auf Samstag in Lambach (Bezirk Wels-Land) in Oberösterreich auf Trab gehalten. Insgesamt vier Burschen wurden bei den Raufereien krankenhausreif geprügelt. Die Polizei bestätigte auf APA-Anfrage einen Bericht des ORF-Radios Oberösterreich.
"Völlig unmotivierter" Angriff
Um Mitternacht kam
es zu der ersten Gewaltszene am Marktplatz von Lambach: Zehn Schüler und
Lehrlinge hatten gerade ein Lokal verlassen, als sie von vier Jugendlichen
im Alter zwischen 17 und 18 Jahren "offenbar völlig unmotiviert" angegriffen
wurden, so ein ermittelnder Polizeibeamter. Obwohl die Angreifer zahlenmäßig
unterlegen waren, gingen die vier Burschen auf die Gruppe von Jugendlichen
los. Auf einen der Schüler trat das Quartett mit Füßen ein, obwohl dieser
schon wehrlos am Boden lag. Bei der Rauferei wurden vier Schüler und
Lehrlinge verletzt, drei mussten aufgrund ihrer Verletzungen ins Krankenhaus
eingeliefert werden. Die Angreifer konnten unerkannt flüchten.
Faust: der Tragödie zweiter Teil
Kurz nach 4.00 Uhr mussten
die Beamten zum zweiten Raufhandel am Marktplatz ausrücken: Diesmal ging
eine Gruppe Jugendlicher aus Stadl-Paura auf Gleichaltrige aus Lambach
(beide Bezirk Wels-Land) los. Insgesamt waren diesmal acht junge Leute an
der Auseinandersetzung beteiligt. Auslöser dürfte der Streit um ein Mädchen
gewesen sein. Zwei Burschen erlitten Verletzungen, einer von ihnen musste
mit einer blutenden Wunde im Gesicht ins Spital.
Ein Zusammenhang zwischen den beiden Vorfällen wird von der Polizei ausgeschlossen.