Wir feiern Rekord-Silvester

Mega-Ansturm auf Silvester-Kracher

29.12.2017

10 Millionen Euro für Feuerwerke.

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© zVg
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"Es läuft traumhaft, ich kann mich nicht beschweren“, sagt Alexander Manfred Pöllmann von Feuerwerk Pöllmann in Wien zum Andrang am ersten Verkaufstag. Jährlich spendieren wir zu Silvester 10 Millionen Euro. Die Branche macht jetzt 80 Prozent des Jahresumsatzes.

Verboten. Dabei ist das Zünden von Pyrotechnik der ­Kategorie F2, also faktisch alle Böller und Raketen, in Stadtgebieten und bei Menschenansammlungen prinzipiell gesetzlich untersagt, bis zu 3.600 Euro Strafe drohen!

Salzburg lockert Verbote, Wien untersagt Knallerei

Erlaubt. Städte können aber Ausnahmen machen. Salzburg lockert die Regeln und gibt die Knallerei von Sonntag, 12 Uhr, bis 1. Jänner, 1 Uhr nachts in abgegrenzten Bereichen frei. In Wien herrscht ein ausdrückliches Verbot. Die Polizei betont, sie schreite „konsequent ein“.

Gefahr. Denn die Gefahr von Bränden und Sachschäden ist groß: Allein die Wiener Städtische rechnet heuer mit 4,8 Millionen Euro Versicherungsschäden zu Silvester. Schwere und irreparable Verletzungen an Händen, Gesicht und Haut drohen, wenn unvorsichtig mit Knallkörpern hantiert wird.

Dicke Luft. Die Feinstaubbelastung steigt auf Höchstwerte von 3.000 Mikrogramm, erlaubt sind 50 Mikrogramm im Tagesmittel. Graz veranstaltet unter anderem deshalb in diesem Jahr kein Feuerwerk.

Lärm. Der Schallpegel eines Böllers kann mit bis zu 170 Dezibel erreichen, mehr als ein Flugzeugtriebwerk in 25 Metern Entfernung. Eine Tortur für viele Menschen, aber auc für Haus- und Wildtiere.     

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