Es ist jedoch nur eine Zwischenlösung im Streit um den Aufregerpenis.
Die Penisposse vom Kalvarienberg in Traunkirchen ist um eine Facette reicher. Jetzt kam ein Megakondom für die umstrittene Phallusskulptur vor der Villa des Antiquitätenmillionärs Jürgen Hesz. Der hatte ja die fast 2000 Jahre alte und zwei Meter hohe Marmorskulptur in seinem Garten platziert, was für Aufregung unter vielen Gläubigen sorgte. Denn an dieser Stelle führt der 321 Jahre alte Kreuzweg im Salzkammergut vorbei, was ausgerechnet zu Ostern so etwas wie ein Sakrileg darstellt.
Statt Jutehülle eine Verkleidung aus Plastik
Eine Bauplane, die als Sichtschutz errichtet wurde, musste wieder abmontiert werden. Sie befand sich auf Hesz’ Grundstück: Besitzstörung. Besitzer Hesz schlug stattdessen eine maßgeschneiderte Jutehülle für die Statue vor, damit der Osterfriede gewahrt bleibt. Geworden ist es nun eine knallgelbe Plastikhülle.
Bürgermeister Christoph Schragl und Hesz hatten sich überdies am Donnerstag für eine Aussprache zusammengesetzt. Dennoch provokant: Auf der Hülle ist groß der Spruch "Gelobt sei, was hart macht" zu lesen …