Wels-Land
Mega-Rauchsäule nach Brand in OÖ
15.12.2013
Die Löscharbeiten werden vermutlich bis in die Abendstunden andauern.
Die Feuerwehren haben den Brand bei einem Autoverwerter in Edt bei Lambach im Bezirk Wels- Land in Oberösterreich Sonntagmittag unter Kontrolle gebracht. Sie ging aber davon aus, dass die Arbeiten zum Löschen der letzten Glutnester noch bis in die Abendstunden andauern.
Der Brand ist gegen 7.00 Uhr in einem Stapel von 500 zur Verschrottung bestimmten Autos ausgebrochen. Wenige Minuten später waren die ersten Feuerwehren am Einsatzort. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch Öl- und Benzinreste sowie Kunststoffteilen in den Fahrzeugwracks. Sie erzeugten beim Verbrennen sehr hohe Temperaturen. Die Feuerwehren legten kilometerlange Schlauchleitungen bis zur Traun, um für ausreichend Löschwasser zu sorgen. Obendrein wurden Schaummittel herangeschafft, die zum Ersticken der Flammen eingesetzt wurden.
Hunderte Helfer
Insgesamt 265 Helfer der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Bezirk Wels-Land waren mit rund 30 Fahrzeugen im Einsatz. Ermittler der Polizei, die Staatsanwaltschaft sowie Sachverständige der zuständigen Bezirkshauptmannschaft rückten ebenfalls zum Brandort aus. Gegen Mittag gelang es den Einsatzkräften, das Feuer soweit unter Kontrolle zu bringen, dass keine weitere Ausbreitung mehr zu befürchten sei, gab die Polizei bekannt. Die Rauchsäule über dem Areal des Autoverwerters war aber nach wie vor zu sehen.
Sachverständige stellten zwar fest, dass keine Gesundheitsgefahr für die Anrainer bestand. Sie empfahlen ihnen aber, wegen der Geruchsbelästigung die Fenster geschlossen zu halten. Die an dem Firmenareal vorbeiführende Bundesstraße 1 war bis zum Ende der Löscharbeiten - voraussichtlich in den Abendstunden - gesperrt. Die Polizei richtete eine örtliche Umleitung ein. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden dürfte erheblich sein. Die Brandursache war vorerst noch völlig unklar.
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