Alle wollen raus

Mega-Staus an Grenze: Stundenlanges Warten vor Karawankentunnel & Co.

30.05.2020

In Kärnten musste man mit vier Stunden Verzögerung rechnen. Andernorts in Österreich sah die Situation nicht besser aus.

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© TZOE/Raunig (Symbolbild)
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Alle wollten raus. Am Samstag kam es zu enormen Staus an Österreichs Grenzübergängen. Vor dem Karawankentunnel auf der A11 ist es beispielsweise schon in der Nacht zu stundenlangen Wartezeiten auf der Fahrt nach Süden gekommen. Nach Angaben des ÖAMTC betrug der Rückstau noch am Vormittag rund zehn Kilometer. Autofahrer mussten starke Nerven bewahren. Die Grenzkontrollen und der Ansturm sorgten für eine Wartezeit von mindestens vier Stunden. Am Samstagabend hatte sich der Pkw-Stau wegen geringeren Verkehrsaufkommens aufgelöst. Es gab um 18.30 Uhr noch drei kilometerlangen Lkw-Stau.   

Ein ähnliches Bild bot sich auf der A4 Richtung Budapest. Bei Nickelsdorf entwickelte sich ebenfalls ein kilometerlanger Stau, der eine Wartezeit von mindestens einer Stunde zur Folge hatte.

Aber nicht nur raus aus Österreich bildete sich eine Blechkolonne. Auch in unser Land brauchte man reichlich Zeit. So mussten die von Deutschland kommenden Autofahrer am Salzburger Walserberg ebenfalls mindestens eine Stunde einberechnen, ehe sie die Grenze passierten.

Grund für den Ansturm dürften eine Kombination aus den schrittweise gelockerten Grenzkontrollen sein, sondern auch noch die zweiwöchigen Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg, die viele Menschen trotz Corona-Krise zu einer Reise in den Süden veranlassen.

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