Geburten-Statistik

Mehr Babys im ersten Quartal 2011

10.05.2011


18.078 Kinder kamen in den ersten drei Monaten auf die Welt.

Zur Vollversion des Artikels
© sxc
Zur Vollversion des Artikels

18.078 Babys erblickten im ersten Quartal 2011 in Österreich das Licht der Welt. Das sind um 404 Kinder mehr (plus 2,3 Prozent) als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. In den vergangenen zwölf Monaten (April 2010 bis März 2011) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys mit 78.218 um 2.553 bzw. 3,4 Prozent höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (April 2009 bis März 2010: 75.665).

Unehelichen-Quote stieg leicht
Die Unehelichenquote, also der Anteil der unehelich geborenen Kinder an allen Lebendgeborenen, stieg im ersten Quartal 2011 leicht auf 39,9 Prozent (1. Quartal 2010: 39,6 Prozent). Diese Quote kletterte im Zwölfmonatsabstand von 39,3 auf 40,2 Prozent.

Von Jänner bis März 2011 wurden in acht Bundesländern mehr Geburten registriert, insbesondere in Wien (plus fünf Prozent), gefolgt von Vorarlberg (plus 4,2 Prozent), dem Burgenland (plus 3,9 Prozent) und Tirol (plus 2,6 Prozent). Unterdurchschnittliche Geburtenzuwächse verzeichneten Niederösterreich und die Steiermark (jeweils plus 1,9 Prozent) sowie Salzburg (plus 1,6 Prozent) und Oberösterreich (plus 0,2 Prozent). In Kärnten (minus 1,5 Prozent) gab es im gleichen Zeitraum Rückgänge der Geburtenzahlen.

Geburtenzahlen stagnieren
Die Zahl der Lebendgeborenen lag in den 1980er und 1990er Jahren bei durchschnittlich 90.000 pro Jahr, wobei Höchstwerte in den Jahren 1982 (94.840) bzw. 1992 (95.302) verzeichnet wurden. Im Jahr 2001 wurde die bisher geringste in Österreich jemals registrierte Geburtenzahl (75.458) verzeichnet. Seither ist kein einheitlicher Trend erkennbar. Dem Anstieg des Jahres 2002 (78.399) folgte ein Rückgang auf 76.944 (2003), 2004 ein neuerlicher Anstieg auf 78.968, und in den Jahren 2005 (78.190) und 2006 (77.914) erneut Rückgänge. Im Jahr 2007 sank die Zahl der Neugeborenen auf 76.250, stieg 2008 wieder auf 77.752 und sank 2009 erneut um 1,8 Prozent auf 76.344.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel