Blaulicht-Affäre

Mensdorff: "Graf Ali" hofft auf Fußfessel

19.10.2017

Mensdorff muss nur acht ­Monate unbedingt absitzen. Vermutlich im Hausarrest.

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© APA/GEORG HOCHMUTH
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Innerlich wird Lobbyist Alfons Mensdorff-Pouilly („Graf Ali“) erst einmal kräftig durchgeatmet haben. Im sogenannten „Blaulicht-Prozess“ um Schmiergeldzahlungen bei der Vergabe eines Blaulicht-Funksystems reduzierte das Oberlandesgericht die ursprüngliche Strafe für den einflussreichen Lobbyisten. Statt drei Jahren Gefängnis wurde er am Donnerstag „nur“ zu zwei Jahren Haft verurteilt. Mensdorff-Pouilly soll 1,1 Millionen Euro veruntreut haben.

16 Monate wurden bedingt, acht Monate unbedingt ausgesprochen. Damit bleibt „Graf Ali“ unter der Einjahresgrenze. Sollte die für ihn zuständige Justizanstalt zustimmen, könnte der Lobbyist eine Fußfessel bekommen. „Ich bin froh, dass es vorbei ist. Das wünsche ich meinen schlimmsten Feinden nicht. Auch nicht Journalisten“, sagte er.

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