Wiener U-Bahn

Messer-Attacke auf Familienvater

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Mann bat Jugendliche, leiser zu sein: Ohrfeige und Stiche in den Oberschenkel.

Ein Mann, der mit seinen beiden Kindern unterwegs war, ist am Samstagabend in Wien-Brigittenau von einem Jugendlichen mit einem Messer verletzt worden. Das Opfer hatte zuvor eine Gruppe junger Burschen in der U-Bahn-Station Handelskai gebeten, ein bisschen leiser zu sein, weil er telefonieren wolle. Die Reaktion waren Beschimpfungen, eine Ohrfeige und schließlich zwei Stiche in den Oberschenkel. Ein Verdächtiger wurde festgenommen, berichtete Polizeisprecher Thomas Keiblinger am Sonntag.

Kaum hatte sich der etwa 39-Jährige an die etwa sechs bis sieben Jugendlichen gewandt und Benehmen eingefordert, schon kassierte er einen Schlag ins Gesicht. Der perplexe Mann verließ daraufhin mit seinen Kindern die Station. Die Gruppe verfolgte das Trio, am Vorplatz der Haltestelle kam es erneut zu Streitereien.

In der folgenden Rangelei versuchte der Familienvater, sich mit seinem Gürtel zu wehren, landete allerdings auf dem Boden. Da stach ein Jugendlicher auf ihn ein. Das Opfer erlitt schwere, aber nicht lebensgefährliche Verletzungen und sollte am Sonntagnachmittag im Spital einvernommen werden.

Eine Funkwagenbesatzung stellte einen 19-Jährigen mit Blut an der Kleidung. Ein Zeuge erkannte ihn als Täter wieder. Der Bursche befand sich in Haft, nach seinen Freunden wurde gefahndet.

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