Passiert ist der blutige Vorfall in Leiben im Bezirk Melk am Wochenende und forderte einen Verletzten - die Politik in NÖ reagiert scharf.
NÖ. Passiert ist der blutige Vorfall Samstagabend in Leiben: In der 1.500-Einwohner-Marktgemeinde im südlichen Waldviertel gerieten sich zwei Türken (vermutlich Kurden) im gemeinsamen Zimmer in der Asylunterkunft in die Haare. Ein Wort ergab das andere, dann hatte einer der beiden ein Messer in der Hand.
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Bei der Attacke durch den 34-jährigen Angreifer erlitt sein Kontrahent (29) eine tiefe Schnittwunde am Arm. Der Verletzte wurde ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht, der Beschuldigte über Anordnung der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung in die Justizanstalt in der Landeshauptstadt eingeliefert - bestätigt die Polizei gegenüber oe24.
Der Messerangriff zeige auf, dass die Verschärfung des niederösterreichischen Grundversorgungsgesetzes "eine schlichte Notwendigkeit war", stellte LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) in einer Aussendung fest. Werden Asylwerber mit einer Waffe angetroffen, verlieren sie ihre Grundversorgungsleistung. "Wir stellen hier in Niederösterreich wieder Recht und Ordnung her, es geht um den Schutz von Leib und Leben", betonte Asyllandesrat Christoph Luisser (FPÖ).