Im Bereich des Bahnhofs St. Pantaleon-Reith hatte ein 40-Jähriger Pole, der angeblich attackiert worden war, selbst noch den Notruf gewählt. Bei der Einvernahme gestand das vermeintliche Opfer, sich die Verletzungen selbst zugefügt zu haben.
OÖ. Polizei und Rettung standen Samstagabend im Bezirk Braunau im Großeinsatz: Im Bereich des Bahnhofs hatte ein in St. Pantaleon wohnhafter polnischer Staatsbürger gegen 17.30 Uhr beim Notruf Alarm geschlagen - jemand habe ihn beim Fahrscheinautomaten mit einem Messer angegriffen und im Gesicht verletzt.
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Daraufhin lief eine intensive Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter mit Hubschraubern, Drohnen und Hunden an, bestätigte ein Polizeisprecher der Landespolizeidirektion Oberösterreich.
Der Notarzt kümmerte sich indes um das schwer verletzte Opfer, danach wurde der Pole in ein Krankenhaus gebracht. Noch am Sonntag erfolgte dann seine Einvernahme. Zunächst habe man laut Ermittlern nur wirre Angaben von dem Verletzten erhalten. Daher ermittle man noch in alle Richtungen. Schließlich stellte sich heraus: Alle war erfunden. Die schlimme Wunde hatte sich der Man selbst zugefügt. "Es gibt keinen Täter", hieß es von der Polizei am Sonntag.