Dem Mann gelang, wie bei seinem ersten Entkommen Oktober, die Flucht über ein Fenster.
Der 25-jährige Messerstecher, der am Montag aus der Landesnervenklinik Sigmund Freud (LSF) in Graz entkommen war, ist gefasst. Aufgrund eines Hinweises wurde der Mann am Montag um 22.45 Uhr in Judenburg festgenommen, seit 0.15 Uhr befindet er sich wieder in der Klinik. Demnach gelang dem Mann, wie bei seinem ersten Entkommen Anfang Oktober, die Flucht über ein Fenster.
Der Mann hatte Mitte September in Graz einen 17-jährigen Schüler niedergestochen und schwer verletzt. Der Bursche war mit seiner Freundin in der Alten Poststraße unterwegs gewesen, als es zu einem Wortwechsel mit dem 25-Jährigen kam, der in der Folge ein Messer zückte und dreimal zustach, bevor er die Flucht ergriff.
Der Polizei gelang es, den Täter, der in der Nähe des Tatorts wohnte, nach wenigen Tagen auszuforschen. Bei seiner Festnahme verlautete die Polizei, dass der allein lebende Mann unter psychischen Probleme leiden dürfte. Er wurde in die SFL überstellt, der er Anfang Oktober dann erstmals entfliehen konnte. Die Flucht gelang ihm über ein Fenster im ersten Stock des Gebäudes. Doch schon am Abend des selben Tages kehrte er freiwillig in die Klinik zurück. Er habe angegeben, spazieren gewesen zu sein, hieß es damals seitens der Polizei.