Bei Obdachlosen-Asyl

Messerstecherei vor Wiener U-Bahnstation

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Das Opfer, ein Afghane, erlitt eine Stichverletzung im Nackenbereich und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Angreifer, ein Bulgare, wurden festgenommen. Seine DNA wird natürlich mit den Spuren bei den noch nicht geklärter Obdachlosen-Morden abgeglichen.

Wien. Highnoon am Lerchenfelder Gürtel:  Mittwoch um 12.20 Uhr bemerkten Beamte eine Rangelei zwischen zwei Männern im "Vorgarten" der Obdachlosen-Einrichtung Josi bei der  U 6-Station Josefstädter Straße (16. Bezirk). Einer der Beteiligten  - beide sind eindeutig der dortigen (Alko-)Szene zuzurechnen  - ließ plötzlich von seinem Gegenüber ab und lief in die nahe gelegene U-Bahn-Station. Der andere sackte zusammen. Der Tatverdächtige flüchtete, wurde aber von  Polizisten zu Fuß verfolgt, bald eingeholt und vorläufig festgenommen. Es handelt sich um einen 27-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen, der bis jetzt noch nicht amtsbekannt ist.

Stichverletzung im Nacken

Die Berufsrettung Wien übernahm die notfallmedizinische Versorgung des gleichaltrigen Opfers und brachte den Verletzten in ein Krankenhaus. Zuvor leisteten Polizisten und anwesende Mitarbeiter des Fonds Soziales Wien Erste Hilfe. Dabei stellte sich heraus, dass das Afghane eine Stichverletzung im Nackenbereich erlitten hatte. In einem Blumenbeet wurde ein Taschenmesser, die mutmaßliche Tatwaffe, gefunden und sichergestellt. Der festgenommene Tatverdächtige verweigerte die Aussage. Das Landeskriminalamt Wien übernahm die weiteren Ermittlungen in dem Fall. Alle Spuren am Messer wie auch an dem festgenommenen Bulgaren werden jetzt routinemäßig mit eingetüteten Spuren nach den beiden Obdachlosenmorden und dem Angriff auf eine nichtseßhafte Frau in der Venediger Au abgeglichen.

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