Weil 16-Jähriger nicht mitessen durfte

Messerstecherei beim Ramadan-Fastenbrechen

01.07.2016

Ein Bursch hatte im Fastenmonat Hunger, durfte aber nicht essen. Da stach er zu.

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Wie üblich im Ramadan, hatte ein 16-Jähriger Muslim aus Wien-Rudolfsheim den ganzen Tag über gefastet. Nach Sonnenuntergang hatte er nur noch einen Wunsch: beim sogenannten Fastenbrechen endlich etwas zu essen.

Ungastlich
In einem Wohnhaus in der Grenzgasse wollte er deshalb gegen 20.40 Uhr am Fastenbrechen von zwei jungen Bekannten teilnehmen. Doch die lehnten kategorisch ab, weil es gerade genug für sie beide gab.

Der 16-Jährige rastete aus, zog ein Küchenmesser und ging auf den 20-jährigen „Gastgeber“ los. Mehrfach stach er auf den Bekannten ein, verletzte ihn am linken Oberarm und an der linken Schulter. Schwer verletzt kam das Opfer ins Spital, der namentlich bekannte 16-Jährige ist auf der Flucht.

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