Feuerwehr konnte wegen extremer Hitze nicht mit Wasser löschen.
Bei der Niederlassung des Vorarlberger Unternehmens Loacker Recycling in Frastanz (Bez. Feldkirch) ist es Montagfrüh zu einem Brand gekommen. Im Freien gelagerte Metallbriketts hatten sich laut Auskunft der Vorarlberger Polizei selbst entzündet. Die Feuerwehr konnte den Brand nach rund vier Stunden löschen, verletzt wurde niemand.
Extreme Hitzeentwicklung
Von dem Feuer informiert wurde die Feuerwehr gegen 5.20 Uhr. Laut Polizei hatte Metallschleifschlamm zu einer Entzündung der etwa 100 Tonnen Metallbriketts geführt, die überdacht im Freien gelagert waren. Die Löscharbeiten gestalteten sich für die 35 Einsatzkräfte durch die hohe Hitzeentwicklung schwierig. Schlussendlich musste der Brand mit Salz "erstickt werden", hieß es in der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle auf APA-Anfrage. Ein Löschen mit Wasser sei wegen des hohen Brennwerts von bis zu 2.000 Grad Celsius nicht möglich gewesen.
Am Standort in Frastanz betreibt die Loacker Recycling GmbH eine Brikettierpresse. Diese presst emulsionshaltige Eisenschleifschlämme oder Eisenstäube mit Eisendrehspänen unter hohem Druck zu einem verdichteten Stahlbrikett, heißt es auf der Homepage des Unternehmen. Der Emulsionsanteil werde bei der Verdichtung abgepresst, dadurch entstehe ein wiederverwertbarer Rohstoff für die Stahlproduktion.