Milder Winter:

Zugvögel kehren zurück

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Viele Zugvögel haben ihren Heimweg aus dem Süden bereits angetreten, falls sie in diesem Winter überhaupt weg waren.

Störche, Kraniche und Stare sind schon wieder in ihrer Heimat in Österreich oder Deutschland angekommen, sagen Experten. Ornitologen zählen bereits dutzende Zugvögel. Grund ist der milde Winter, der seit Wochen an der Alpennordseite herrscht. Ein großer Teil der Zugvögel hat das Land aber gar nicht verlassen.

Seit Jänner Vogelgezwitscher:
Schon Anfang Jänner war zu bemerken: Den Vögeln ist es auch bei uns warm genug - die verlassen ihre Heimat nicht. Besonders Kranische und Stare sind heuer hier geblieben und haben sich den Flug in den Süden erspart, sagte der BUND-Vogelexperte Severin Zillich zu Jahresbeginn bereits. Wer nach wie vor "reiselustig" ist: Schwalben, Mauersegler und der Kuckuck. Sie testeten aus, wie sich das Wetter entwickelt. "Wenn es dann doch kalt wird, weichen sie aus", sagte Zillich. Solange aber der Boden nicht gefroren sei und noch Mücken unterwegs seien, fänden die Vögel ausreichend Nahrung.

Nachteile für die Rückkehrer:
Ungewöhnlich aber sei es schon, wenn um diese Jahreszeit am frühen Morgen Amseln und Meisen ihren Gesang anstimmten. Die wachsende Zahl von Vögeln, die im Winter nicht in wärmere Regionen ziehen, habe aber im Frühjahr auch Nachteile für die Rückkehrer. Oft seien dann bereits Bruthöhlen in Bäumen von den Daheimgebliebenen besetzt. Das gelte besonders für den Mauerschnäpper, der erst im Mai heimkehre.

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