Um Punkt 9.27 Uhr begann in Österreich das himmlischste Spektakel 2015: Die Sonnenfinsternis, liebevoll „SoFi“ getauft, zog von Ägypten bis ans Nordkap Millionen Menschen in ihren Bann. In Österreich verschwand die Sonne zu 67 %.
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Wolken. Weiter nördlich war sogar totale Finsternis angesagt. Doch: Vielerorts waren Wolken der Spielverderber. London war im dichten Nebel, ebenso die Färöer-Inseln – dort gab es für Tausende Touristen nur kurze Sonnenfenster. Einige „SoFi“-Fans in Russland gingen auf Nummer sicher: Sie charterten Flüge, um über der Wolkendecke ungetrübte Sicht zu genießen. In Deutschland unterbrach Richter Carl Christian Deutsch einen Prozess gegen mutmaßliche Drogenhändler, um die Sonnenfinsternis ja nicht zu verpassen. Niemand nahm es ihm übel: Alle wollten „SoFi“ schauen.
Promis. Darunter natürlich auch diverse Prominente: Edel-Kicker David Alaba ließ das Trainieren sein. Bundespräsident Heinz Fischer mischte sich auf dem Wiener Heldenplatz unter das Volk. Jetzt heißt es wieder warten. Die nächste „SoFi“ kommt erst 2021 …
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