Die 44-Jährige Grazerin sitzt derzeit in Slowenien in U-Haft, die Auslieferung an Ungarn ist für Mitte Februar angekündigt - dann könnte ach noch eine Freiheitsstrafe folgen.
Graz, Ljubljana, Budapest. Mit einer Rekordstrafe in Höhe von 29 Millionen Forint (70.930,66 Euro) ist eine der Tierquälerei beschuldigte Grazerin in Ungarn belegt worden, berichtete das Onlineportal "atv.hu". Diese Strafe habe die Regierungsbehörde des zuständigen ungarischen Komitats Vas in einem Schnellverfahren verhängt. Darüber hinaus wurde der Frau die Tierhaltung für eine Höchstdauer von acht Jahren untersagt.
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Außerdem läuft ein polizeiliches Ermittlungsverfahren wegen Tierquälerei gegen die Österreicherin. Die Frau war Anfang Dezember per internationalem Haftbefehl in Slowenien festgenommen worden. Mitte Februar soll die Beschuldigte den ungarischen Behörden übergeben werden. In Ungarn drohe ihr im Fall einer Verurteilung eine längere Gefängnisstrafe.
Völlig desolate "Tierzuchtstationen" betrieben

Der Frau wird vorgeworfen, mehrere Höfe in ungarischen Orten an der Grenze zu Österreich als "Tierzuchtstationen" betrieben zu haben. Die Tiere seien unter völlig unzureichenden Bedingungen gehalten worden. Bei Razzien im November 2024 hatten Behörden und Tierschützer unzählige Kadaver kleiner Hunde sowie Hunderte von verwahrlosten Tieren und Überreste verbrannter Vierbeiner vorgefunden. Durch die koordinierte Aktion von Tierschützern und Behörden konnten Hunderte Tiere gerettet werden.