Der Mann ging der Polizei bei einer Routine-Kontrolle ins Netz.
Bei einer routinemäßigen Kontrolle ist der Polizei am Mittwoch gegen 20.00 Uhr auf der Westautobahn in Ansfelden bei Linz ein wegen Mordes in Tschechien gesuchter Montenegriner ins Netz gegangen. Gegen der 36-Jährigen wurde auch wegen Raubes und Urkundenfälschung ermittelt, berichtete die Sicherheitsdirektion Oberösterreich in einer Presseaussendung am Donnerstag.
Täter wechselte Identität
Der Mordfall liege schon länger zurück, gegen den aufgegriffenen Mann sei diesbezüglich ermittelt worden, so die Polizei. Außerdem sei für ihn ein Aufenthaltsverbot im Schengenraum aufrecht. Er wechselte auf den Papieren seine ursprüngliche Staatsbürgerschaft auf Mazedonien und änderte seinen Familiennamen geringfügig ab, sodass die Behörden von einer anderen Person ausgehen mussten. Der 36-Jährige war Anfang April über den Flughafen Wien nach Österreich eingereist und wollte ein Fahrzeug kaufen, hieß es in der Aussendung. Er wurde in das Polizeianhaltezentrum Linz gebracht.