Mord in Wr. Neustadt

Toter mit 15 Messerstichen gefunden

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Ein junger Honduraner hat die Attacke in Wr. Neustadt gestanden, will aber aus Notwehr gehandelt haben.

In Wiener Neustadt hat Freitagnacht ein Streit unter Nachbarn tödlich geendet. Ein 50 Jahre alter Mann kam in seiner Wohnung durch 15 Messerstiche ums Leben. Als Tatverdächtiger gilt ein 28-Jähriger aus Honduras. Er hat das Verbrechen zugegeben, will sich aber verteidigt haben. Das Motiv ist noch nicht restlos geklärt, das Ergebnis der Obduktion des Opfers steht noch aus.

Blutverschmiert am Gehsteig
Der mutmaßliche Täter war am Freitag gegen 22.10 Uhr auf dem Gehsteig am Baumkirchnerring in Wiener Neustadt mit blutverschmiertem Gesicht von einer Passantin aufgefunden worden. In seiner unmittelbaren Nähe wurde ein ebenfalls blutverschmiertes Messer sichergestellt. Die alarmierte Polizei entdeckte im Zuge der Erhebungen an der Tür einer versperrten Wohnung ebenfalls Blut.

Vielzahl an Messerstichen
Mit Unterstützung der Feuerwehr wurde in der Folge durch ein offenes Fenster in die Räumlichkeiten im zweiten Stock eingestiegen. Im Vorraum lag leblos ein Mann. Seitens der Rettungskräfte war nur mehr der Tod des 50-Jährigen festzustellen. Die Leiche hatte eine Vielzahl an Messerstichen am Oberkörper aufgewiesen.

Notwehr angegeben
Der Verdächtige gab bei der Einvernahme, zu der ein Dolmetscher herangezogen werden musste, an, seinen Nachbarn zwecks Aussprache aufgesucht zu haben. Die spätere Tatwaffe, ein Messer, will er zum eigenen Schutz mitgenommen haben. Im Vorraum der Wohnung kam es in der Folge zu einer Auseinandersetzung, die für den 50-Jährigen tödlich endete. Der mutmaßliche Täter gab zu Protokoll, dass er sich verteidigt habe. Der Nachbar hätte auf ihn eingeschlagen.

Fall von Eifersucht
Der Honduraner dürfte nach der Bluttat aus einem Fenster gesprungen sein. Er hat sich dabei lediglich an einer Hand und möglicherweise an den Rippen verletzt. Ein mögliches Motiv der Tat könnte in krankhafter Eifersucht des 28-Jährigen liegen. Der Verdächtige sollte noch am Donnerstag in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert werden.

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