Vor dem Mord gab es einen Streit. Das spätere Opfer war daran nicht beteiligt.
Fassungslos standen Mitglieder der polnischen Community vor der kleinen Bar in der Quellenstraße in Wien-Favoriten. Sie legten Blumen nieder, zündeten Kerzen an. Sie trauerten um Martin (34), einen ihrer Freunde. Er war in der Nacht zum Freitag von einem Kosovaren mit fünf Messerstichen getötet worden – ÖSTERREICH berichtete.
Vor dem kaltblütigen Mord hatte es einen Streit gegeben. Doch das spätere Todesopfer war daran überhaupt nicht beteiligt. Sein Freund (37) war mit dem Messer-Killer aneinandergeraten. Es ging wohl um die hübsche Kellnerin. Martin beteiligte sich nicht.
Plötzlich zog der Kosovare ein Messer, stach zunächst mehrfach auf den 37-Jährigen ein und verletzte diesen schwer. Anschließend tötete er den 34-jährigen Familienvater, der eine Frau und zwei kleine Kinder hinterlässt.
Vom Täter fehlt jede Spur. Möglicherweise hat er sich ins Ausland abgesetzt. Es besteht internationaler Haftbefehl, Interpol jagt ihn.