Zwei 20-Jährige vor Gericht - Einer der Männer soll 30-Jährigen bei Raubüberfall niedergestochen haben
Zwei 20-jährige Männer müssen sich am Dienstag wegen Mordes und schweren Raubes vor dem Landesgericht Klagenfurt verantworten. Den beiden wird vorgeworfen, dass sie einen 30-jährigen Dealer in seiner Wohnung überfallen wollten. Dabei versetzte einer der Männer seinem Opfer insgesamt 17 Messerstiche, vier davon in den Brustkorb - der 30-Jährige verblutete. Die Verhandlung war den ganzen Tag über anberaumt.
Die Tat hatte sich Ende Jänner ereignet. Die beiden 20-Jährigen hatten den Entschluss gefasst, den 30-Jährigen zu überfallen und ihm Drogen abzunehmen. Die beiden Verdächtigen waren bisher tatsachengeständig. Sie sagten aus, dass einer der beiden dem anderen sein Taschenmesser für den Überfall gegeben habe. Dass dieser das Opfer niederstach, sei aber nicht vereinbart gewesen. Beide Angeklagten sind im Zusammenhang mit Drogen amtsbekannt, einer ist in einem Drogenersatzprogramm.
Der Schwurgerichtsprozess unter Vorsitz von Richter Uwe Dumpelnik war für den gesamten Dienstag anberaumt, ein Urteil wurde für den späten Nachmittag erwartet.