Der 39-Jähriger soll insgesamt sechsmal auf die Frau eingestochen haben.
Mit einem Messer hat ein 39-jähriger Rumäne Dienstagvormittag in Wien-Hernals seine Lebensgefährtin lebensgefährlich verletzt: Der Verdächtige gestand bei den Einvernahmen am Mittwoch, aus Eifersucht zugestochen zu haben, erklärte eine Polizeisprecherin. Das Opfer soll "Liebesdienste für Männer" getätigt haben. Der Rumäne war Mittwochvormittag festgenommen worden, als er sich auf einer Polizeiinspektion über den Zustand der Frau erkundigen wollte.
"Liebesdienste für Männer"
Die
Lebensgefährtin des 39-Jährigen soll dem Mann zuerst erklärt haben, als
Kindermädchen in Österreich tätig zu sein. Später hatte sie ihn darüber
aufgeklärt, dass sie "Liebesdienste für Männer" verrichten würde. Über
dieses Thema war am Dienstag gegen 9.00 Uhr in der gemeinsamen Wohnung auf
der Hernalser Hauptstraße erneut ein Streit zwischen dem Paar ausgebrochen.
Im Zuge dessen soll der Verdächtige sechsmal mit einem Messer auf die
40-Jährige eingestochen haben. Sie musste notoperiert werden.
Der Mann war dann am Mittwoch zur Polizeiinspektion am Hernalser Gürtel gekommen, um sich über den Gesundheitszustand seiner Lebensgefährtin zu erkundigen. Die Beamten schöpften Verdacht und überprüften ihn. Schließlich wurde der 39-Jährige festgenommen und legte im Laufe des Mittwochs ein Geständnis ab. Der Zustand der 40-Jährigen war vorerst stabil.