"Müssen davon ausgehen, dass er noch lebt"

Von Roland Drexler, dem mutmaßlichen Doppelmörder vom Mühlviertel, fehlt weiterhin jede Spur. "Wir müssen davon ausgehen, dass der Gesuchte sehr, sehr gefährlich ist", so Landespolizeidirektor-Stellvertreter Rudolf Keplinger in einer Pressekonferenz. 50 Personen stehen derzeit unter Polizeischutz.

• 50 (!) Personen auf Todes-Liste des Amok-Jägers
• Jäger hat zwei Langwaffen und eine Faustfeuerwaffe bei sich

Man gehe davon aus, dass Drexler zwei Langwaffen und eine Faustfeuerwaffe bei sich habe. Andere Waffen, die er legal besessen habe, seien sichergestellt worden, informierte Keplinger. Auch das Zweitauto des Mannes wurde beschlagnahmt. Seine Hunde wurden lebend an einem seiner Wohnsitze gefunden. Solange man den Mann nicht gefasst habe, "müssen wir davon ausgehen, dass er noch lebt".

Die Polizei fahndet weiterhin mit einem Großaufgebot nach dem Jäger. Wir unterstützen seit Montag mit Personal aus fünf Standorten", sagte Bernhard Treibenreif, Leiter der Direktion Spezialeinheiten/Einsatzkommando Cobra auf APA-Anfrage. Zahlreiche mit Spezialausrüstung sowie gepanzerten Fahrzeugen ausgestattete Beamte seien eingebunden.