Psychisch schwer kranke Frau gesteht Horrortat
Sonntag vor einer Woche. Ein verzweifelter Vater wählt um 7.30 Uhr den Notruf. Sein vierjähriger Sohn Mustafa liegt blutüberströmt in der Favoritner Wohnung nahe dem Antonsplatz. Erstochen, wahrscheinlich mit einem Küchenmesser, von der eigenen Mutter! Für Mustafa kommt jede Hilfe zu spät, er wird noch vor Ort für tot erklärt und in einem kleinen Sarg aus dem Gemeindebau gebracht. Die 29-jährige Mutter weist selbst Verletzungen auf. Diese soll die Türkin sich selbst zugefügt haben. Sie wurde auf der Stelle festgenommen.
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Für Mustafa kommt jede Hilfe zu spät
Nachbarn. Laut einer Nachbarin hatte der Vater vor Trauer laut geschrien. "Ich sah die Mutter unten an einem Hausvorsprung stehen und weinen. Sie war blutüberströmt", so Klavdija J.(44) zu oe24. "Selbst die Cobra stand unten vorm Haus, ich habe währenddessen die Schreie der Verzweiflung des Vaters aus der Wohnung gehört. Das werde ich mein Leben nicht vergessen", so die Nachbarin weiter.
Mutter hat schwere psychische Probleme
Der schockierende Fall von Kindstötung sorgte in ganz Österreich für Aufregung. Eine Obduktion bestätigte einen Tag nach der grauenhaften Bluttat die schweren Stich-und Schnittverletzungen, an denen Mustafa gestorben war.
Motiv. Klar war voerst nicht, warum die 29-Jährige dermaßen brutal gegen ihren eigenen Sohn vorgegangen war. Doch schon bald stellte sich heraus, dass die Türkin, die als Kindergartenassistentin gearbeitet hatte, schwere psychische Probleme gehabt haben dürfte. Schon vor der Tat hätte sie sich bereits Hilfe deshalb gesucht.
Mutter geständig, bereits in U-Haft
Psychiatrie. Bei einer ersten Einvernahme war die Mutter zwar geständig, aber mehr war aus ihr bisher nicht herauszubekommen. Sie war völlig verwirrt und in einem Ausnahmezustand.
Die 29-Jährige, über die bereits U-Haft verhängt wurde, liegt mittlerweile seit ein paar Tagen auf der Psychiatrie in der Klinik Hietzing und starrt stumm die Wand an. Es gilt die Unschuldsvermutung.