Bub weiter im Spital
Mutter sperrte Kevin schon als Kleinkind ein
07.01.2013
Während ihr Kind mit dem Leben kämpft, tischen die Eltern Geschichten auf.
Wie berichtet, fiel der elfjährige Kevin aus dem Fenster 15 Meter in die Tiefe, weil er Durst hatte – und wie so oft in seinem Zimmer über Nacht eingeschlossen war. Die Ausrede von Mutter Sabina und Stiefvater Christopher: Der Bub hätte sich in der Nacht unerlaubt zum Computer geschlichen, um zu spielen; zudem soll er Sachen gestohlen haben, die der verhaltensauffällige, extrem introvertierte Teenie in der Schule verkauft haben soll.
Prügel
Einer, der diesen Angaben überhaupt keinen Glauben schenkt, ist René K. (Name geändert), ein früherer Bekannter der Mutter, der gegenüber ÖSTERREICH auspackt: „Sie hat den Buben schon als Kleinkind misshandelt und eingesperrt. Damals war er noch sehr lebhaft, hat stundenlang geschrien, und sie hat einfach die Türschnalle abmontiert und ging zu den Nachbarn feiern.“
Jugendamt
Das Jugendamt wurde eingeschaltet, alle Freunde der Eltern wurden befragt, ob das Kind der Familie weggenommen werden sollte. Alle warnten vor der Mutter – doch die Betreuerinnen gaben ihr das Kind, wenn sie sich vom Mann (und leiblichen Vater von Kevin) trennt.
Mit dem nächsten Mann und Stiefvater wurde es für Kevin aber nur schlimmer: Der Bub liegt weiter im Spital im Koma.
(kor)