Pioniere des Bundesheeres errichteten eine Behelfsbrücke.
Nach dem massiven Felssturz in Dornbirn-Ebnit im Mai , bei dem die Rappenlochbrücke einstürzt war, wird die Ebniterstraße samt neuer Behelfsbrücke ab Donnerstag, 10.00 Uhr, wieder befahrbar sein. Das gab am Mittwoch die Stadt Dornbirn bekannt. Die Arbeiten an der Straße sowie der von Pionieren des Bundesheeres errichteten Brücke hätten dank des guten Wetters und des Einsatzes der Helfer rascher beendet werden können als geplant.
44 Tage lang ohne Straßenverbindung
Ein Felssturz riss am 10. Mai 2011 die in den 1950er-Jahren gebaute Rappenlochbrücke auf der Ebniterstraße mit sich, die von Dornbirn in die auf 1.075 Meter hoch gelegene Bergparzelle Ebnit führt. Verletzt wurde bei dem Felssturz niemand. 44 Tage danach wird die Straße nun wieder für den Verkehr freigegeben. Bisher war das Bergdorf mit seinen rund 100 Einwohnern nur über zwei Forst- und Güterwege erreichbar, die lediglich den Bewohnern offen standen. Auch die Busanbindung ab Bahnhof Dornbirn könne nun wieder aufgenommen werden.
Nach dem Naturereignis mussten eine Baustraße und neue Brückenfundamente erreichtet werden. Für die eigentliche Brücke benötigten Bundesheersoldaten dann weniger als zwei Wochen. Um eine möglichst lange Lebensdauer für die Konstruktion zu erreichen, wurde eine Tonnagebeschränkung von 22 Tonnen eingeführt, die konsequent überwacht werde, so die Stadt.