Der Sachverständige konnte einen technischen Defekt ausschließen, die Polizei geht einem konkreten Verdacht nach: Es war Brandstiftung.
OÖ. Nach einem Feuer am Freitagabend im Keller eines Mehrparteienhauses in Perg ist die Polizei nun einem Feuerteufel auf den Fersen. Brandermittler und ein Sachverständiger haben nämlich am Samstag bei der Besichtigung vor Ort festgestellt, dass definitiv kein technischen Defekt für denAusbruch der Flammen verantwortlich ist. Vielmehr könne eine Brandlegung keineswegs ausgeschlossen werden, berichtet die Polizei Oberösterreich.
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52 Florianis waren am Freitagabend kurz vor 18.00 Uhr zu dem Brand im Bereich des Kellers ausgerückt, um das Feuer zu löschen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, drang bereits dichter, schwarzer Qualm aus dem Keller. Ein Atemschutztrupp arbeitete sich Stück für Stück durch den starken Rauch in den Keller vor. Um 19.15 Uhr konnte "Brand Aus" gegeben werden. Verletzt wurde niemand, am Gebäude entstand erheblicher Sachschaden. Besonders schwierig gestaltete sich das Entfernen des Rauchs aus dem Keller. Mittels mehrerer Lüfter und einem Be- und Entlüftungsgerät zogen sich diese Arbeiten hernach über mehrere Stunden hin.