Nach Geigerzähler-Einsatz

AUA will Geld von BH Wien-Umgebung

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Vorstand Malanik: "Völlig überflüssige Aktion" kostete 7.100 Euro.

Nach dem Geigerzähler-Einsatz am Dienstagabend an der AUA-Maschine aus Tokio auf dem Flughafen Wien will die Airline nun Geld von der Bezirkshauptmannschaft Wien-Umgebung.

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Kontonummer bereits übermittelt
Durch die "völlig überflüssige Aktion" (Vorstand Peter Malanik) seien 7.100 Euro an Kosten angefallen, bestätigte Austrian-Sprecher Martin Hehemann am Freitag einen Bericht des ORF Niederösterreich. Der Behörde sei für die Erstattung bereits eine Kontonummer übermittelt worden.

Flüge verpasst, Gepäck verzögert
Die Entscheidung über den Geigerzähler-Einsatz war von der BH Wien-Umgebung getroffen worden. Anfangs wollte man die Tests auf freiwilliger Basis anbieten, später entschied man sich aber dazu, die Screenings verpflichtend für alle Fluggäste durchzuführen, hatte Malanik dazu erklärt. "Wir hielten es für mehr als gerecht, wenn die Bezirkshauptmannschaft für den Schaden aufkommt", verwies Hehemann am Freitag darauf, dass "mehr als ein Dutzend Passagiere" Anschlussflüge verpasst hätten und auch etwa 50 Koffer nicht weitergegangen seien.

Dazu habe die Airline extra drei Mitarbeiter in den Dienst rufen müssen - etwa für Dolmetscher-Dienste, wie es im ORF NÖ hieß. Nicht zuletzt sei bei einer Besprechung mit Vertretern der Behörde am Dienstag zu Protokoll gegeben worden, dass der AUA Kosten entstehen würden, so Hehemann weiter.

Flugverkehr nach Tokio läuft weiter
Unterdessen lief der Austrian-Flugverkehr von und nach Tokio weiter. Der Kurs aus Japan am (heutigen) Freitag wurde um 18.50 Uhr in Wien erwartet. Unter den 231 Passagieren an Bord der Maschine (mit einer Kapazität von 309) waren laut AUA-Sprecherin Ursula Berger 231 Fluggäste, davon u.a. nur mehr zwei Österreicher und 154 Japaner. Auf den Flug nach Tokio am (heutigen) Freitag um 15.25 Uhr waren 74 Personen gebucht.

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