Opfer sind Syrer

Keller-Einsturz: Zwei Bauarbeiter tot im Schutt gefunden

04.09.2024

Bei dem Einsturz eines Kellergewölbes in Schärding in Oberösterreich sind die beiden verschütteten Bauarbeiter, zwei 23-jährige Syrer, ums Leben gekommen. Ihre Leichen wurden geborgen. Jetzt wird ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte.

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OÖ. Die Einsatzkräfte seien nacheinander gegen Mitternacht bzw. kurz nach 01.00 Uhr auf die Männer gestoßen, nach stundenlangen Such- und Bergungsarbeiten habe der Notarzt aber nur mehr deren Tod feststellen können, teilte Presseoffizier Markus Oppitz Mittwochfrüh zunächst mit. Nach dem Fund dauerte es noch bis in die frühen Morgenstunden, ehe die Leichen endgültig geborgen waren. Ein weiterer Arbeiter hatte sich zuvor selbst aus den Trümmern gerettet.

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Mit Roboter zu den Vermissten vorgedrungen

Bei den beiden Verstorbenen handle es sich um syrische Staatsbürger, so Oppitz unter Verweis auf Angaben der Polizei. Die Hoffnung, dass die beiden vielleicht doch in einem Hohlraum überlebt haben könnten, zerschlugen sich um 23.50 Uhr bzw. eine Stunde später. Spezialisten des Bundesheeres hatten sich mit einem ferngesteuerten Roboter über das Nachbarhaus zu den Vermissten, deren Positionen per Schallsonden und durch Spürhunde festgestellt werden konnten, vorgearbeitet. 

Suchmaßnahmen kompliziert - Hunde im Einsatz

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Das Kellergewölbe war am Dienstagvormittag im Zuge von Bauarbeiten an einem Haus am Hauptplatz der Barockstadt Schärding, in dem sich eine Buchhandlung befindet, eingestürzt. Während sich einer der Männer selbst befreite, wurden die beiden anderen Arbeiter darunter begraben. Die Suchmaßnahmen gestalteten sich dabei äußerst kompliziert: Da das gesamte Gebäude stark einsturzgefährdet war, bemühten sich die Einsatzkräfte, über das Nachbarhaus zu den beiden Männern zu gelangen. Dazu mussten sie sich buchstäblich durch eine massive Granitwand durchschremmen. 

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Mehr als 80 Personen von sieben Feuerwehren waren im Einsatz, dazu kam tatkräftige Unterstützung von der Polizei samt Suchhunden, Rettungskräften, Statikern und eine Bau- bzw. Abrissfirma. Das Bundesheer war mit Rettungs- und Bergeexperten der ABC-Abwehr vor Ort. Auch die beiden angrenzenden Häuser wurden evakuiert.

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