Ungewollt lösten fünf Ruderer Donnerstagvormittag in Linz einen Großeinsatz aus, nachdem deren Boot gekentert war.
OÖ. Mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz standen Rettung und Feuerwehr am Donnerstag gegen 9.30 Uhr in Linz. Der Grund war jedoch etwas kurios. Eine Passantin hatte gesehen, dass Leute hilferufend in der Donau trieben und sich an einem Boot festhielten. Sofort setzte sie einen Notruf ab. Wie sich herausstellte war der Übeltäter eine Boje.
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Helfer fischten "Schiffbrüchige" aus dem Wasser
Die Ruderer kollidierten mitten auf der Donau bei der Brückenbaustelle A26 mit einer Boje, wodurch deren Boot kenterte und die Insassen ungewollt baden gingen. Anschließend trieben zwei Frauen (73 und 57) in der Donau. Sie hielten sich an einer Fahrwassertonne fest, an der sich das Ruderboot verkeilt hatte. Die Wasserpolizei zog die unterkühlten und geschockten Frauen mit einem Rettungsring an einem Seil zum Einsatzboot. Zwei weitere Frauen und ein Mann zwischen 55 und 67 Jahren konnten sich selbstständig ans Ufer retten. Am Donauufer in Urfahr auf Höhe des dortigen Skaterparks versorgte die Rettung die Verunfallten mit Wärmedecken.