War alles ganz anders?
Nach Lauda-Attacke: Armin Wolf schießt zurück
01.06.2017
Jetzt hat sich auch Armin Wolf zur "Kapperl-Causa" geäußert.
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Über dieses Interview sprach gestern das ganze Land. Das oe24.TV-Interview mit Niki Lauda sorgte für hitzige Debatten und für allerhand Gesprächsstoff – vor allem im Internet und insbesondere auf Social Media. Im Gespräch mit ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner attackierte Lauda Armin Wolf. Auch er habe schlechte Erfahrungen mit dem ZiB2-Moderator gemacht, so Lauda im Interview auf oe24.TV: "30 Sekunden, bevor das Interview losgeht, sagt er mir: Nehmen Sie die Kappe ab!"
Zur Begründung habe Wolf angegeben, er möge kein Glücksspiel (Anm.: der aktuelle Kappen-Sponsor von Niki Lauda ist ein Glücksspiel-Konzern). Lauda empfand die Aufforderung als skandalös - zumal so kurz vor Sendungsbeginn. Das sei keine Art, mit Gästen umzugehen.
Politiker sollen zu Wolf "Nein" sagen
Den Politikern riet Lauda: "Wenn der Wolf mich anruft, sage ich Nein, mit dem Deppen redet man nicht - wir kommen nur, wenn jemand anderer dort sitzt". Das wäre, so Lauda, die logische Konsequenz.
Armin Wolf schießt zurück: "Grotesk!"
Jetzt hat sich auch Armin Wolf zum Lauda-Interview zu Wort gemeldet. Auf Facebook weist Wolf die Vorwürfe aufs Schärfste zurück. Der Vorfall im ZiB2-Studio hätte sich laut ihm ganz anders zugetragen.
"Nein, ich habe zu Niki Lauda im ZiB2-Studio natürlich nicht gesagt: 'Nehmen Sie die Kappe ab! Ich mag kein Glücksspiel.' Das ist doch völlig grotesk.", schreibt Wolf in seinem Statement. Sehr wohl ging es ihm aber um die Sponsoren-Logos, die das Kapperl von Lauda zierten. Diese sind beim ORF nämlich nicht gern gesehen. Stichwort: Sponsorenverbot in der ZiB. Armin Wolf dazu:
"Ich habe Lauda - wie jeden Gast, der mit großen Sponsoren-Logos im ZiB2-Studio erscheint - ganz höflich gebeten, ob es ev. möglich wäre, dass er seine Kappe für das Interview abnimmt, weil es für die ZiB ein strenges Werbeverbot gibt und wir mit Sponsoren-Logos Probleme bekommen können. Welches Firmenlogo das ist, spielt dafür keinerlei Rolle." – Als Beispiel nennt Wolf etwa Marcel Hirscher, bei dem dies problemlos klappte.
Hier das ganze Facebook-Posting von Armin Wolf zum Nachlesen: