Auf Instagram machte sich Klima-Aktivistin Anja Windl auf die Suche nach der großen Liebe. Der Aufruf war wohl nicht ganz ernst gemeint, doch nun stehen Verehrer bei der jungen Studentin Schlange – und zwar nicht nur Männer.
Wie oe24 berichtete, postete Anja Windl alias "Klima-Shakira" (aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit dem Popstar) auf Instagram die Kritierien für ihre "gaaaaanz große Liebe". Erstens: Die Österreichische Staatsbürgerschaft soll der oder die Auserwählte haben und zweitens sehr bindungswillig sein – schließlich wolle sie "möglichst bald heiraten". Dritter Punkt: "Mensch sein."
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Scheinehe wegen Abschiebung?
Offensichtlicher Hintergrund der Liebes-Aktion: Windl stammt ursprünglich aus Bayern, aufgrund ihrer Aktivität bei der "Letzten Generation" droht ihr die Abschiebung aus Österreich. Zuletzt wurde sie bereits mehrere Stunden von der Fremdenpolizei einvernommen, saß jedoch nur kurze Zeit später wieder auf der Straße festgeklebt. Noch besser als Sekundenkleber würde natürlich eine Hochzeit die Ausweisung verhindern.
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Im Interview mit der deutschen "Bild" gesteht Windl nun: "Das war mehr als Provokation, als Seitenhieb gegen die Behörden gedacht, die mich ausweisen lassen wollen. Ich weiß, dass eine Scheinehe strafbar ist."
Windl: "Nicht meine klügste Idee"
Mittlerweile bereut Windl das Posting aber: "Es war sicher nicht meine klügste Idee". Denn: Die Ironie ihrer Social-Media-Heiratssuche kam nicht bei allen an. Mittlerweile kann sich die Aktivistin vor Anfragen kaum retten – über 200 Angebote trudelten bei ihr ein! Und zwar "von Männern und Frauen. Die meisten kamen aber von Männern", erzählt die 26-Jährige.
Wer weiß: Vielleicht ist unter den 200 Interessenten ja doch Windls Herzblatt dabei ...
