Nach Unwettern

Oberwölz: Arbeitslose im Hilfseinsatz

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Das AMS Steiermark hat das Projekt ins Leben gerufen.

Noch immer werden im obersteirischen Bezirk Murau die Folgen der Unwetter von vor knapp zwei Wochen beseitigt, aber nun dürften die Arbeiten noch rascher vorangehen, denn Arbeitslose aus der Umgebung packen mit an. Auf Initiative des AMS Steiermark helfen 25 derzeit als arbeitssuchend gemeldete Menschen den Gemeinden beim Aufräumen und verdienen dabei teilweise sogar weniger, als ihnen an Arbeitslosengeld zustehen würde, so der steirische AMS-Chef Karl-Heinz Snobe am Dienstag.

25 Arbeitslose helfen
Auf die Idee gekommen sei Snobe durch eine ähnliche Hilfsaktion beim Jahrhunderthochwasser in Niederösterreich. Daraufhin rief das AMS Murau einfach telefonisch Arbeitslose im Bezirk an und schon nach drei Stunden hatten sich genügend bereiterklärt, den Job anzunehmen. Die 25 Arbeitssuchenden werden nun über den Verein Geko (Gemeindekooperation) für die Gemeinden zur Verfügung stehen und arbeiten versichert und nach Kollektivvertrag für 980 bis 1.250 Euro. Das sei im Falle von manchen arbeitssuchenden Akademikern, die sich auch an dem Projekt beteiligen, sogar weniger Lohn, als ihnen an Arbeitslosengeld zustehen würde, bestätigte Snobe entsprechende Medienberichte.

Einen Monat lang im Einsatz
Die 25 neuen Helfer werden nun auf ein Monat befristet im Raum Oberwölz den Gemeinden, den Feuerwehren und dem Bundesheer unter die Arme greifen und dürften sich auch berechtigte Hoffnungen auf eine weiterführende Anstellung bei den Gemeinden machen, meinte der AMS-Chef. Die Kosten, die dem Verein durch die Bereitstellung der Arbeiter an die Gemeinden ergeben, werden vom Arbeitsmarktservice getragen.

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