Die Jugendliche konnte zwar aus der Neuen Donau gefischt werden, verstarb aber später.
Eine Jugendliche ist am Dienstagnachmittag in der Neuen Donau in Wien bei der Copacagrana untergegangen. Gegen 18.00 Uhr wurde sie geborgen und ins AKH geflogen.
Zweite Badetote binnen 24 Stunden
Sie wurde reanimiert. In den
Nachtstunden verstarb die 17-Jährige aber. Laut Polizei ereignete sich das
Unglück gegen 17.30 Uhr zwischen Brigittenauer und Reichsbrücke. Bei der
Suchaktion waren neben der Polizei auch ein Rettungshubschrauber des ÖAMTC
und Feuerwehrtaucher im Einsatz.
Die Jugendliche ist die zweite Badetote in Wien binnen 24 Stunden. Erst am Montag verstarb ein 27-Jähriger beim Versuch, die Neue Donau zu durchqueren.
Vorarlberg: Kind nach Schwimmbad-Sturz in Lebensgefahr
Ein
siebenjähriges Mädchen befindet sich nach einem Badeunfall in Vorarlberg am
Dienstagnachmittag weiter in Lebensgefahr. Das Kind liege noch immer auf der
Intensivstation des Landeskrankenhauses Feldkirch. Sein Zustand sei derzeit
stabil, aber weiter kritisch, hieß es Mittwoch früh vonseiten der
Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG). Die Siebenjährige war von einem
Bademeister regungslos auf dem Boden eines Schwimmbeckens entdeckt worden.
Der Mann hatte das Kind aus 1,30 Meter Tiefe geborgen und sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen. Nach Stabilisierungsmaßnahmen durch den Notarzt wurde das Mädchen ins Spital geflogen. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war laut Polizeiangaben vorerst weiter unklar.
Steiermark: Drama um Zweijährigen
In Semriach in der
Steiermark wäre ein Zweijähriger fast ertrunken, der beim Eintauchen ins
Wasser vor einer Rutsche die Schwimmflügel verloren. Der Bub blieb
bewusstlos auf dem Boden des 80 Zentimeter tiefen Beckens liegen und wurde
von seinem Vater aus dem Wasser geholt. Ein Hubschrauber brachte ihn in das
LKH nach Graz. Auch sein Zustand wurde als stabil bezeichnet.
64 Badetote im Jahr 2009 Im Jahr 2009 sind laut Statistik Austria 64 Menschen ertrunken. Vier von ihnen waren Kinder unter zehn Jahren, um fünf weniger als 2008. Die meisten Badeunfälle sind laut Experten auf Leichtsinn und Überschätzung zurückzuführen. Kleinkindern kann bereits eine geringe Wassertiefe - ab etwa 20 Zentimetern - zum Verhängnis werden. Ein Großteil der tragischen Unfälle ereignet sich im eigenen Garten oder in der näheren Wohnumgebung. Um Badeunfällen vorzubeugen, empfiehlt sich die Beachtung der Baderegeln. Dazu gehören:
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