Interview-Serie

Natascha spricht über Bilanz und Zukunft

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Sie ist die Österreicherin des Jahres - die junge Frau, die ein ganzes Land mit ihrer Geschichte bewegte. Jetzt zieht Natascha Bilanz.

Natascha Kampusch ist in den nächsten Tagen in allen Medien. In Hunderten Jahresrückblicken steht ihr Schicksal im Mittelpunkt.

Sie selbst will nur ganz selten öffentlich auftreten. Sie tat es in einem engagierten Auftritt in „Licht ins Dunkel“. Und sie zieht in einem mehrteiligen Interview in ÖSTERREICH ihre Bilanz nach 112 Tagen Freiheit in diesem für sie so bewegenden Jahr. Es ist ihr persönlicher Rückblick auf ein kaum vorstellbar dramatisches Jahr.

Im ersten Teil des Interviews, der am Mittwoch erschienen und online hier nachzulesen ist, beginnt Natascha mit der Schilderung ihrer neuen Freiheit.

Der Start in ihr neues, freies Leben war nicht einfach. Natascha war zu Beginn ihrer Freiheit über längere Zeit krank. Zuerst hatte sie Probleme mit dem Immunsystem, immer wieder fiebrige Verkühlungen. Dann bekam sie Herzprobleme, muss bis heute enorm auf ihren Kreislauf achten, alle zwei Stunden eine Kleinigkeit essen, gesund leben.

Aus der Gefangenschaft hat sie gravierende gesundheitliche Probleme: Sie verlor in ihrer Haft eine Plombe, lebte über viele Jahre mit Zahnschmerzen, die jetzt fast lebensbedrohend wurden. Und sie hat eine geschädigte Hüfte, die ihr noch heute oft das Gehen schwer macht.

Mit viel Optimismus, Kraft und einer bewundernswerten Einstellung hat sie ihr neues Leben begonnen: In einer kleinen Wohnung lebt sie noch unter Betreuung, steht täglich um 6 Uhr auf, macht dann im Schnitt vier Presse- oder Arzt-Termine täglich, kauft selbst ein, putzt selbst, lebt sparsam – und telefoniert täglich mit ihrer Mutter, zu der sie eine neue, enge Beziehung aufgebaut hat.

Ihr neues Leben erzählt Natascha jetzt täglich in einer sechsteiligen Interview-Serie in ÖSTERREICH.

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