Blind auf sein Navi vertraut bzw. zu spät selbst überlegt hat der Fahrer eines ungarischen Sattelzuges, der mit seinem Lkw plus Anhänger auf einem Hochwasserdamm im Bezirk Jennersdorf strandete.
Bgld. Wie die Feuerwehr Mogersdorf-Ort berichtet, musste sie Freitagfrüh um 8.45 Uhr zum Einsatz wegen einer falschen Navi-Ansage ausrücken. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Sattelschlepper einer ungarischen Spedition auf den Hochwasserschutzdamm gelotst worden war - beim Versuch rückwärts zu fahren und auf die Straße zurückzukehren, drohte der Lastwagen samt Anhänger in den Graben zu rutschen und auf die Gleise der Ostbahn zu kippen.
- Amerikaner strandete mit Pkw auf Tiroler Langlaufloipe
- Navi lotste Autofahrer auf Forstweg fast in den Abgrund
- Geisterfahrer drehte wegen Navi im Plabutschtunnel um
Für die herausfordernde Bergung wurde die Feuerwehr Heiligenkreuz nachalarmiert. Zur Absicherung des Lkws kamen die Gemeinde-Traktoren und private Zugmaschinen zum Einsatz. Die eigentliche Bergung wurde schließlich durch das Wechselladefahrzeug (WLF) der Feuerwehr Heiligenkreuz erfolgreich durchgeführt.
Insgesamt rückten fünf Feuerwehrfahrzeuge mit 20 Florianis aus, um das Schwerfahrzeug zu sichern und zu befreien. Nach zwei Stunden konnte der Lkw-Chauffeur seine Fahrt fortsetzen. Verletzt wurde niemand.
